zwischen.buchseiten
Bei „Dark Fate“ hat mich sofort angesprochen, dass es um griechische Mythologie geht. Seit Percy Jackson bin ich großer Fan von dieser. Die Grundidee ist super und es dauert auch nicht lange bis man in die Geschichte reinkommt. Allerdings ist das Tempo recht hoch. Das Buch ist auch nur knapp 300 Seiten lang und es passiert eine Menge. Das ist auch tatsächlich mein größter Kritikpunkt. Die Geschichte nimmt sich kaum Zeit um mal Charaktere näher zu beleuchten und Hintergründe ausführlicher zu erklären. Gerade wenn ich mich so gar nicht mit griechischer Mythologie auskennen würde, hätte ich wahrscheinlich so einige Verständnis Probleme gehabt. Die griechischen Gottheiten zum Beispiel wurden gar nicht näher erklärt. Besonders aber Atlas hätte ich gerne näher kennengelernt. Man versteht kaum seine Handlungsmotivation und durch seine übergriffe Art war er mir leider auch oft unsympathisch. Die Protagonistin Lineyra mochte ich jedoch gerne, aber da man alles aus ihrer Perspektive geschildert bekommt, versteht man sie automatisch besser. Ich habe nur nicht verstanden warum sie eigentlich als gut ausgebildete Kriegerin dargestellt wurde und besonders in der ersten Hälfte wegen jeder Kleinigkeit gerettet werden musste. Dies hat aber auch unterstrichen wie fremd bestimmt ihr Leben eigentlich ist. Das Buch an sich hatte ich wahnsinnig schnell gelesen, da auf die Kürze so viel passiert, kommt auch nie Langeweile auf und ich war die ganze Zeit über gefesselt von der Geschichte. Fazit: Kein Highlight, aber sehr unterhaltsam. Hätte aber ruhig länger sein dürfen. Wenn ihr griechische Mythologie und Atlantis mögt, dann wird euch auch „Dark Fate“ ein paar schöne Lesestunden bereiten.