zwischen.buchseiten
Schon lange bin ich ein Fan der Coppenrath Klassiker Schmuckausgaben und dennoch bin ich jedes Mal aufs neue wieder unglaublich begeistert, wenn ein neues Buch erscheint. Dieses Mal ist es „Little Woman“, welches ein neues Gewand bekommen hat. Wie immer ist nicht nur das Cover super schön, sondern auch die vielen Illustrationen und passenden Extras sind wieder mal toll. Mit diesen wurde das lesen auch dieses Mal zu einem besonderen Erlebnis, da man sich gleich viel mehr in die damalige Zeit versetzt fühlt. Die Geschichte an sich kannte ich schon grob, da ich vor einiger Zeit eine Verfilmung gesehen hatte. Auf das Buch war ich natürlich trotzdem sehr gespannt, vor allem weil es nochmal was ganz anderes ist so eine Geschichte zu lesen. „Little Woman“ besteht aus zwei Teilen. Im erste sind die vier Schwestern alle noch ziemlich jung, im zweiten dann schon etwas älter. Mir persönlich hat der zweite Teil etwas besser gefallen, aber auch der erste hatte etwas für sich. Durch diesen bekam man richtig den Eindruck sie dabei zu begleiten wie sie Erwachsen werden. Der Schreibstil ist für einen Klassiker des 19. Jahrhunderts recht modern und ich war sofort drin in der Geschichte. Ich würde das Buch Leuten empfehlen, die gerne einen Klassiker lesen würden, sich aber mit der veralteten Sprache der meisten nicht leicht tun. Besonders fand ich, wie viele Dinge man im Bezug aufs Erwachsen werden auch heute noch mitnehmen kann. Alle vier Schwestern sind unheimlich unterschiedlich und doch stehen sie sich sehr nahe. Auch wenn sie sich streiten, versöhnen sie sich doch immer wieder und halten zusammen. Mein liebster Charakter war Jo und sie macht auch die größte Entwicklung durch. Fazit: Ein tolles Buch von innen wie außen. Für mich sind die Coppenrath Klassiker Schmuckausgaben sowieso ein absolutes Muss im Bücherregal, aber ich kann sie euch ebenfalls sehr empfehlen. Sie sind nicht günstiger, aber man bekommt ein ganz besonders Leseerlebnis dafür.
