zwischen.buchseiten
Im zweiten Teil der Feels-like-Reihe ging es wieder um Leo und Mila, was mich nach der abgeschlossen Geschichte des ersten Teils erstmal gewundert hat. Ich habe mich aber auch sehr darauf gefreut die beiden erneut zu begleiten. Das Buch fing nur ein paar Wochen nach dem Ende von Teil 1 an und es dauerte nicht lange bis die ersten Probleme bei den beiden aufkamen. Zwar waren diese sehr authentisch, aber irgendwie bin ich nie so recht ein Fan davon, wenn es nach einem „Happy End“ nochmal so viel Drama gibt. Deshalb bevorzuge ich bei Romance Büchern auch meistens Einteiler. Aber auch wenn die erste Hälfte mich nicht völlig überzeugen konnte, gab es doch viele überraschende Entwicklungen, die allesamt sehr authentisch waren. Beziehungen sind nun mal nicht ab irgendeinem bestimmten Punkt perfekt und bleiben es dann auch. Genau wie im echten Leben müssen auch Mila und Leo daran arbeiten, dass ihre Beziehung funktioniert. Gut gelungen war auch, dass ihre Probleme „echt“ waren und nicht einfach nur mit einem simplen und ehrlichen Gespräch aus der Welt hätten geschafft werden können. In der zweiten Hälfte der Geschichte wurde es dann nochmal um einiges Emotionaler und ich mochte diese auch tatsächlich lieber, weil sie mich einfach mehr gepackt hat. In dieser setzte sich Leo endlich mit seiner Vergangenheit auseinander und versuchte einige vergangene Traumata aufzuarbeiten. Etwas das dringend nötig war und wofür ich die Figur sehr bewundert habe. Gerade zum Ende der Geschichte konnte mich die Autorin wieder sehr berühren und mitreißen. Fazit: Insgesamt nicht mein Lieblingsbuch der Autorin oder Reihe, aber dennoch gut und gefühlvoll. Es war schön zu erleben, wie Mila und Leo an ihrer Beziehung gearbeitet haben und sich weiterentwickelt haben.