sato
Achtsamkeit für das innere Kind Nachdem Björn Diemel Dank Achtsamkeit sein Leben geändert und dadurch halt auch 2 Mafia Clans sowie einen Kindergarten „übernommen“ hat und auch sonst glaubt alles im Griff zu haben, schlägt das Kind in ihm im Familienurlaub gnadenlos zu, was einem etwas verpeilten Kellner leider das Leben kostet und ihn wieder in die Praxis von Joschka Breitner treibt. Dort lernt er das Kind in sich kennen und lernt dessen Wünsche zu berücksichtigen, was im Zusammenhang mit seinen recht ungewöhnlichen Alltagsproblemen nicht gerade einfach ist. Der zweite Band schließt unterhaltsam und kurzweilig an den Vorgänger an, der Autor spart nicht mit Ironie und nimmt spöttisch die Übertreibungen der Übermütter, Klimaschutzjünger und anderer Modeerscheinungen auf die Schippe – was ihm sicherlich manche Kritik einbringt, mich aber häufig zum Schmunzeln brachte. Jedem Kapitel ist auch diesmal wieder ein Auszug aus dem fiktiven Ratgeber des Therapeuten vorangestellt – allein die sind es schon wert, das Buch zu lesen. Einzig am Ende wurde die Story etwas mühsam und überkonstruiert – aber egal, es hat Spaß gemacht und ich freue mich auf den 3. Teil.