Julie's Bookhismus
Es braucht unglaublich lange Wir wachen auf Eden auf, einer neuen Welt in der alten Welt, die aber von einer Kuppel abgeschirmt ist, damit die „alte Welt“ nicht erfährt, dass sie existiert. Die schlimmste Pandemie hat den Globus überschwemmt und fast alles Leben auf der Erde ausgelöscht. Nur eine Hand voll Wissenschaftler hatten die rettende Idee und haben einige Menschen retten können. Diese nennen sich Neuweltler und leben auf Eden. Die Geschichte beginnt 250 Jahre nach der großen Katastrophe und wir begleiten Lika in ihrem Alltag, die eine brillante Wissenschaftlerin ist und versucht mit allen möglichen Mitteln diesen Virus auszulöschen um den verbliebenen Menschen auf der Erde bald eine neue Perspektive zu schaffen und den Planeten wieder bewohnbar zu machen. Doch dann kommt ihr Mentor mit einer Aufgabe für sie und alles verändert sich. Bis wir allerdings an den Punkt der Veränderung kommt, vergeht mehr als die Hälfte des Buches und man hat schon fast die Motivation verloren weiterzulesen. Als Lika allerdings endlich auf Milo trifft, wird es endlich spannender. Wobei die beiden sich erst einmal auseinandernehmen, danach auf eine „Reise“ gehen, in der sie sich dann endlich näher kommen. Dabei sind wir schon bei 75% des Buches und viel kann also nicht mehr passieren. Tut es auch nicht, denn Lika muss eine Entscheidung treffen, bei der sie aber zu wenige Fragen stellt und somit die „falsche“ Entscheidung trifft. An sich eine wirklich interessante Geschichte, aber mir hat es eindeutig zu lange gedauert, bis was passiert und bis man hinter die Geheimnisse kommt, die eigentlich offensichtlich sind. Die Naivität der Protagonistin ist schon echt erschreckend und die Methoden der „Neuweltler“ alles andere als nett. Verschwörungstheoretiker haben hier genau das richtige Buch für sich gefunden, denn hier wird jedes Klischee bedient.