mschili
Ich lese ja gerne Kinderbücher, gerade bei Fantasyanteil und hier wurde ich nicht enttäuscht. Kendrick lebt mit seinem Vater in London, bis sein Vater eine Stelle in Alveston beim Falcon Peak annimmt, der Heimat seiner verstorbenen Mutter. Dort entdeckt Kendrick, dass nicht alles so ist, wie es anfangs erscheint und erfährt einiges über sich und seine Mutter. Kendrick ist neu an der Schule und quält sich seit kurzem wieder mit Albträumen, die er seit dem Tod seiner Mutter hat. Teilweise finde ich, dass er etwas unentschlossen ist, doch er ist mir schnell ans Herz gewachsen. Er ist recht vorurteilsfrei und kann nicht verstehen, wieso es zwei Lager gibt und versucht alles mögliche, um Brücken zu schlagen. Das hat mir sehr gefallen. An manchen Stellen ist er jedoch auch wankelmütig und das fand ich nicht so toll. Hier muss er sich noch weiterentwickeln, genau wie die Nebencharaktere wie Ivy oder auch Sienna, selbst die Erwachsenen können noch etwas lernen. Vielleicht passiert das ja in der Fortsetzung Ich mochte die Kulisse mit den Peaks und die Aves sind auch sehr faszinierend, mehr dazu findet ihr im Buch. Durch die kurzen Kapitel steigt die Spannung schnell an, das offenen Ende lädt ein auch die Fortsetzung zu lesen, denn alles ist offen. Ich liebe ja auch Geschichten mit Sagen, Mythen oder ähnlichem und auch hier zieht sich eine Sage über den Ort durchs ganze Buch und steigert so die Spannung enorm. Man kann sich vieles vorstellen und für Kinder ist es sicherlich ein spannendes Buch, dass sie nicht mehr weglegen möchten. So ging es mir jedenfalls. Von mir gibt es eine Empfehlung für Kinder und Erwachsene. Zwar müssen sich die Charaktere stellenweise noch weiterentwickeln, doch mir hat es großes Vergnügen bereit in die Geschichte des Peaks einzutauchen.