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legend_of_bookworm

Posted on 1.8.2021

Wieso ich phantastische Tierwesen liebe, aber mich ,,Die Tiermagierin“, trotzt ihrer Ähnlichkeit nicht überzeugen konnte, ist eine gute Frage. Ich warne euch schon mal vor, denn diese Rezension enthält vielleicht kleine Spoiler. Aber im Grunde nichts, was man nicht auch aus dem Klappentext hätte entnehmen können. Angefangen habe ich die Reihe, weil ich nur Gutes gehört habe und so viele von den magischen Wesen und der Lovestory geschwärmt haben. Aber schon beim Einstieg in die Geschichte hatte ich Schwierigkeiten. Irgendwie verlief der Anfang zu schnell und danach ging es eher schleppend weiter. Ihr müsst euch das ungefähr so vorstellen. Leena trifft auf eine Bande Assassine, die den Auftrag haben sie zu töten. Beinahe hätten sie das auch geschafft, doch sie können sich auf einen Handel einigen. Und so kommt es dazu, dass Leena sich den Assassinen anschließen muss. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg und direkt knistert es schon zwischen der Tiermagierin und dem Anführer der Assassine, Noc. Doch Noc hat nicht nur einen gefährlichen Auftrag, sondern auch ein Geheimnis, dass es ihm unmöglich macht Liebe oder Nähe zuzulassen. Dass alles erfahren wir nicht nur im Klappentext, sondern auch schon auf den ersten 100 Seiten. Ihr merkt schon, dass ich das überhaupt nicht authentisch fand aber gut. Danach geht die Story eher langsam weiter. Leena erfüllt ihren Auftrag für die Assassine und man lernt endlich ein paar Tierwesen kenne, die mich sehr begeistert haben. Ihre Welt und die Art, wie sie gestaltet sind erinnert zwar sehr, an phantastische Tierwesen aber grade das habe ich geliebt. Besonders durch das Bestiarium am Ende, kommen Fans von magischen Wesen voll auf ihre Kosten. Die Art wie Leena sie im Kamp einsetzt hatte dann zum Teil etwas von Pokémon. Ich mochte das tatsächlich sehr und fand die Szenen mit den Tierwesen genial. Nach einer Zeit wurden dann auch die Protagonisten sympathischer. Ihre Beziehung zueinander entwickelt sich immer mehr und grade zum Ende spitzt sich die Situation zu und nimmt Spannung an. Davor zog sich die Mitte aber wie Kaugummi und es passierte gefühlt immer dasselbe. Sie Reisen, fangen ein Tierwesen und Reisen weiter. Für mich hatte die Storys wahnsinnig viel Potential und tolle Ansätze aber richtig vom Hocker gerissen hat sie mich jetzt nicht. Dafür wurden die Protagonisten zu sehr in ihre Rolle gedrückt und die Lovestory kam deswegen nicht so gut rüber. Dennoch war es zum Ende hin ganz nett zu lesen und ich werde Teil 2 eine Chance geben.

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