Profilbild von Henriette💭

Henriette💭

Posted on 23.7.2021

•Night Rebel - Kuss der Dunkelheit von Jeaniene Frost• Ich habe schon viel über dieses Buch gehört und mich im Nachhinein selber an die Geschichte gewagt, die dann im Endeffekt nicht ganz das war, was ich mir erhofft habe. Dennoch mochte ich Ian und Veritas sehr und habe jedes ihrer Abenteuer sehr genossen, so sehr, dass ich mich vollkommen in ihnen verloren habe!💙 Ich liebe die Gestaltung des Covers sehr! Es passt irgendwie perfekt zu Vampiren und Dämonen und hat etwas Geheimnisvolles und Düsteres an sich, das mir sehr gefällt. Und auch der Schreibstil der Autorin konnte mich sehr begeistern. Die Emotionen in ihren Worten waren so unglaublich intensiv und der Humor in Veritas Gedanken war einfach nur unfassbar toll! Veritas mochte ich einfach auf Anhieb sehr. Sie war schlagfertig, gerissen und wusste ziemlich genau, was sie wollte und wie sie das erreichen kann. Sie ist eine Gesetzeshüterin, hat auf der anderen Seite aber auch etwas Draufgängerisches an sich, das mir sehr gefallen hat. Ich mochte es vor allem sehr, wie sie mit Ian umgegangen ist, das hat mir ziemlich oft ein Grinsen entlockt. Außerdem muss ich ehrlich sagen, dass Veritas eine Protagonistin voller Überraschungen ist. Mit ihr wurde es nie langweilig, genauso wenig wie mit Ian. Zwar habe ich etwas gebraucht, um mit ihm warm zu werden, weil er anfangs wirklich ziemlich oberflächlich, schwanzgesteuert und teils sogar sexistisch war, aber irgendwann konnte ich diese Seiten seiner Persönlichkeit mit Humor nehmen, weil man einfach sagen muss, dass Ian schon irgendwie eine Witzfigur ist, aber nicht auf schlechte Art. Er ist einfach super locker und lustig, kann aber auch ein wahrer Beschützer und harter Kämpfer sein, wie er bei Veritas immer wieder bewiesen hat. Auch die Nebencharaktere waren nicht weniger toll. Mencheres, Bones, Cat und Spade waren allesamt sehr interessant und vor allem teils auch humorvolle Charaktere, die viel zur Geschichte beigetragen haben und mich gut unterhalten konnten. Auch Veritas Vater, der kleine Silver und so einige andere Charaktere waren einfach richtig cool, selbst Dagon hatte etwas Faszinierendes an sich, auch wenn er ein absoluter Mistkerl war. Nachdem ich viel von diesem Buch gehört hatte und es selber unbedingt lesen wollte, hatte ich natürlich auch dementsprechende Erwartungen und Vorstellungen von der Geschichte, was sich meistens einfach immer wieder als Fehler erweist. Denn leider konnte diese Geschichte meine Erwartungen nicht erfüllen, was allerdings nicht heißt, dass das Buch schlecht war, denn das war es keineswegs. Ich habe anfangs einfach ziemlich lange gebraucht, um in die Geschichte hineinzufinden und mich vor allem mit Ian anzufreunden. Die Fantasyaspekte mit den Vampiren, Dämonen, Gesetzeshütern und all der Magie fand ich einfach episch und total spannend, nur war das Buch genau das auf den ersten 100 Seiten nicht. Irgendwie ging alles extrem schnell mit Veritas und Ian, sodass ich nicht einmal richtig Zeit hatte, all das zu verarbeiten. Die Seiten waren langatmig und leider nicht besonders mitreißend, auch wenn ich die Neckereien und Schlagabtausche zwischen Ian und Veritas sehr genossen habe. Ich musste unfassbar oft lachen und grinsen, aber der Funken ist einfach nicht übergesprungen, auch nicht bei der Beziehung von Ian und Veritas. Ich habe zwar etwas zwischen den beiden gespürt und da war unglaublich viel Leidenschaft in ihren Berührungen und allem, aber es hat nicht gereicht, um mich vollkommen zu überzeugen. Nichtsdestotrotz haben die beiden einfach ein super starkes Team abgegeben, das mich ziemlich oft sprachlos machen konnte, vor allem auch bei der Sache mit Dagon, die bis zum Ende verdammt spannend geblieben ist. Und von dem Ende müssen wir, glaube ich, gar nicht erst reden. Mein Herz tut weh und verlangt nach Band 2. Fazit: abschließend gebe ich dem ersten Band der Geschichte von Veritas und Ian 4 von 5 Sterne. Es konnte mich längst nicht umhauen, aber ich bin mir sicher, dass das Potenzial im weiteren Verlauf da wäre. Denn Ian und Veritas haben es definitiv drauf!

zurück nach oben