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mrstrikehardt

Posted on 29.8.2017

Jan Kuhlbrodt bezeichnet sich selbst als „literarischer Fluchthelfer“, ob Lyrik, Prosa oder Essay, keine Form ist ihm fremd. Das Elster-Experiment ist eine überarbeitete Fassung von Blogbeiträgen, in denen er an sieben Tagen dem Schöpfungsmythos nachgeht. Er verfolgt hierbei nicht eine Spur, sondern mehrere. Er springt durch die Menschheitsgeschichte und kreuzt diese mit seiner eigenen. Die dabei aufgeworfenen Fragen sind essentiell: Was bedeutet Schöpfung? Sowohl für die Kunst, die Literatur („Am Anfang war das Wort“) als auch für die Gesellschaft, die Ethik (Gibt es ein „Gattungsinteresse“ im Sinne Kants kategorischen Imperatives?) Herausfordernde Fragen, auf die es keine endgültigen Antworten gibt. Das ist auch nicht nötig. Kuhlbrodt überzeugt durch sein assoziatives Denken und die Lust am Nachdenken. Bereichernd sind auch die ausgewählten Kommentare, die dem jeweiligen Blogbeitrag hinzugefügt wurden. Zum Abschluss lässt sich konstatieren: Das Elster-Experiment ist geglückt und alle Fragen offen.

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