isabellhe
Strange the Dreamer ist ein sehr interessanter Fantasy-Roman, der mich schnell in seinen Bann zog. Der Schreibstil der Autorin konnte mich schnell fesseln, er war flüssig und detailreich. Im Buch gab es zwei Erzählstränge. Der eine gehörte zu Lazlo Strange, der andere zu Sarai. Zuerst lernte man den Waisenjunge Lazlo Strange kennen und er war mir von seiner Art her sehr sympathisch. Lazlo ist zum einen ein Bibliothekar, aber vor allem ein Träumer und ist von klein auf von der verlorenen Stadt fasziniert. Insgesamt hat er ein eher unscheinbares Auftreten, was mir trotzdem an ihm sehr gut gefällt. Zu Sarai möchte ich eigentlich nur sagen, dass sie auch als Muse der Albträume bezeichnet wird, dass warum müsst ihr selbst herausfinden. Die Autorin hat eine fantastische Welt mit einem interessanten Setting geschaffen. Gut gefielen mir die Beschreibungen zur Umgebung, Bewohnern und Lebewesen. Während des Lesens stellt man sich oft einige Fragen: Warum ist die Stadt eine verlorene Stadt? Was ist mit ihr geschehen? Was erwartet Lazlo auf seiner Reise? Einige dieser Fragen wurden beantwortet, aber mit der Antwort habe ich nicht gerechnet. Das Buch entwickelt sich in eine Richtung, auf die ich selbst nie gekommen wäre. Dies gefiel mir sehr. Insgesamt konnte mich das Buch mit seiner Story und seinem Setting sowie den unterschiedlichen Charakteren, die man im Laufe der Geschichte trifft, von sich überzeugen. Es war mal eine andere Art von Geschichte, wie ich sie sonst lese, aber das Buch konnte mich von Anfang an packen und in seinen Bann ziehen.