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Mitreißend ehrlich, traurig und schön: eine Geschichte über den wahren Wert einer Freundschaft! Ina ist fast 12 Jahre alt. In ihrer Klasse gehört sie nicht zu den beliebtesten Kindern. Dabei würde sie so gerne zu der Schulclique dazugehören. Mit Mathilde und Regine befreundet sein, die immer coole Klamotten tragen, viel lachen und miteinander abhängen. Außerdem ist da noch Markus, der Ina ganz schön nervös macht. Sein Lächeln, das hübsche Gesicht und sein Duft nach Sonnencreme und Waschmittel. Am letzten Tag vor den Sommerferien spricht die Klasse über ihre Urlaubsziele. Italien, Kroatien, Spanien, Florida, Dubai, London – fast alle scheinen tolle Ferien vor sich zu haben. Nur Ina nicht, denn ihre Mutter ist arbeitslos; an Urlaub ist da gar nicht zu denken. Aus Angst, nicht cool genug zu sein, verkündet sie vor der gesamten Klasse, dass sie im Sommer in den Süden fährt. Dort wird sie dann schwimmen, in der Sonne liegen und lauter Südendinge machen. Ihre Mitschüler scheinen ihr die Lüge abzunehmen, doch Ina hat das Ganze nicht so gut durchdacht. Denn nun muss sie sich in der kleinen, stickigen Wohnung, in der sie mit ihrer Mutter lebt, einschließen, damit der ganze Schwindel nicht auffliegt. Ina nimmt alle Strapazen auf sich, damit Mathilde und Regine sie als Freundin akzeptieren. Als Ina sich mit ihrer Situation abgefunden zu haben scheint, taucht Vilmer vor ihrem Fenster auf. Der Junge wohnt gegenüber und ist der Neue aus ihrer Klasse. Auch er ist den Sommer über zu Hause, aber er hat einen verrückten Vorschlag. Und so lässt sich Ina auf ein Abenteuer ein, das einfach alles verändert... ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Unaufdringlich und leicht gelingt es der Autorin, ein wichtiges Thema aufzugreifen, das einfach perfekt in unsere Zeit passt. Wie wichtig es ist, sich nicht anhand des materiellen Besitzes zu bewerten, aber auch andere Menschen nicht zu verurteilen.