Volker Oppmann
Toller Roman über »Das Ende der Welt« bzw. das Ende der menschlichen Zivilisation, wie wir sie jetzt kennen – was ich an dem Setting vorn allem mag, ist die langfristige zeitliche Perspektive, welche die Protagonisten dazu zwingt, auf eine SEHR, SEHR lange Frist alle menschlichen Ressourcen in einem großen Projekt zu bündeln und so Schritt für Schritt aus einer Dystopie eine Utopie zu entwickeln. Es gibt nur einen kleinen Abzug in der B-Note, da der Autor, der es auf der einen Seite versteht, ein glaubhaftes Szenario mit fundiertem Hintergrundwissen aufzubauen, auf der anderen Seite auch leicht übers Ziel hinausschießt und ein wenig zu sehr ins Fachsimpeln (um nicht zu sagen Schwafeln) gerät, was dem Plot nicht unbedingt zuträglich ist ;) Unter dem Strich aber ein äußerst lesenswertes Buch !!