Susanne Matiaschek
Ich muss gestehen, dass ich mich auf den sechsten Band ganz besonders gefreut habe. Nicht weil er anders ist, als die anderen. Sondern weil ich hier zu Chaol zurückkehren konnte. Seit dem ersten Band hat er einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen. Chaol ist so ein wunderbarer Protagonist. Loyal, verlässlich und daneben auch so menschlich und hach. Er verankert Werte in sich, die einfach so wichtig und großartig sind. In diesem Band gab es doch einige Szenen für mich,die schmerzhaft waren und mich ein wenig wehmütig werden ließen. Einfach, weil ich Chaol nur das Allerbeste wünsche und ihn seit Beginn an woanders gesehen habe. Aber hey, man muss auch Abschied nehmen können und bereit sein, zu neuen Ufern aufzubrechen. Keine Aelin, kein Rowan und kein Dorian. Das war zunächst eine richtige Herausforderung für mich und einfach total ungewohnt. Würde dieser Band dennoch einschlagen können? Ja, definitiv. Andere Charaktere neben Chaol. Mit denen ich zunächst warm werden musste, was aber nicht allzu lange dauerte. Sarah J. Maas gibt Ihnen einfach so viel Lebendigkeit, Fülle und Intensität, dass ich sie einfach ins Herz schließen musste. Ganz besonders Nesra und Ireen haben mich ganz tief drinnen berührt und nicht mehr losgelassen. Die Autorin zeichnet sie mit so vielen Farben und Schattierungen, dass man das Gefühl hat, sie fast besser zu kennen, als sie sich selbst. Sie sind absolut authentisch, greifbar ,bringen so viele wichtige Werte mit ins Spiel. Loyalität, Vertrauen, Verletzlichkeit, Stärke und Mut. Schwach gibt es einfach nicht. Denn daraus wird die eigentliche Stärke gezogen und das zelebriert die Autorin einfach so unsagbar großartig. Ich war erschüttert, bewegt und auch oftmals wütend. Denn die Hintergründe und Wahrheiten dahinter sind definitiv nicht ohne und haben mich so manches Mal ziemlich herausgefordert und ziemlich sprachlos gemacht. Im Fokus steht nach wie vor ,die eigentliche Charakterentwicklung, dabei schafft sie es, die Charaktere einmal um sich selbst drehen zu lassen, dass man einfach nur hin und weg ist. Die Story selbst ist zunächst um einiges ruhiger, als man es gewohnt ist. Aber manchmal braucht man Stille, um begreifen, um verstehen zu können. Zudem ist Chaol ziemlich angeschlagen und zeigt sich dadurch von einer völlig anderen Seite, die mir einfach unglaublich gut gefallen hat. Dafür ist es um einiges tiefgründiger und vielschichtiger. Aber auch innerhalb der Handlung gibt es eine Menge Entwicklungen. Einige hab ich unsagbar gefeiert, andere wiederum haben mich am Boden zerstört zurückgelassen. Sarah J. Maas baut hier Wendungen ein, die mich definitiv völlig sprachlos gemacht haben und dem Ganzen eine völlig neue Richtung geben. Damit hätte ich nie im Leben gerechnet und ich weiß jetzt ehrlich gesagt nicht, ob ich es absolut genial finde oder absolut erschüttert darüber bin. Am Ende ist es wahrscheinlich beides. Fakt ist, Sarah J. Maas ist eine absolute Göttin und ich bin immer wieder sprachlos, was sie alles zum Punkt bringt und vor allem wie sie es tut. Dabei lässt sie auch die zwischenmenschlichen Aspekte nicht außen vor und das sind einfach so Momente, die mir immer wieder Gänsehaut verschafft haben und innerlich so tief seufzen ließen. Ich habe diesen Band genauso gefeiert, wie die anderen. Allein die Magie und die unterschiedlichsten Wesen sind so genial, dass ich meinen Hut davor ziehe. Es wird so einiges aufgedeckt und mein Gott, ich kann es immernoch nicht fassen, was hier gerade passiert ist. Absolut großes Kino. Tiefgründig, facettenreich und absolut wendungsreich. Ich bin so unglaublich gespannt auf das Finale und freu mich so sehr zu Aelin zurückzukehren. Fazit: Throne of Glass. Und oh mein Gott, wir nähern uns dem Finale. Ich möchte nicht das es endet. Diese Reihe ist so großartig, dass ich mir ein Leben ohne sie nicht mehr vorstellen kann. Auch Chaols Story hat mich unglaublich begeistert und so viel, so tief fühlen lassen. Es tut weh, ziemlich oft sogar. Es ist ruhiger, tiefgründiger und so unsagbar vielschichtig. Sarah J. Maas deckt einiges auf und mein Gott, ich kann es noch immer nicht fassen und bin definitiv total verloren. Eine Story, die mit Stille und so vielen Wendungen punktet, dass man am Ende völlig sprachlos und erschüttert neben sich steht. Das es wieder ein Highlight ist, muss ich sicher nicht wiederholen. Ich bin so unglaublich gespannt auf das Finale und freu mich so sehr zu Aelin zurückzukehren.