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magic_and_crazy_reader

Posted on 17.7.2021

Die Unsterblichen von Chloe Benjamin beinhaltet ein Thema was sehr gefühlsvoll und emotional ist. Die Neuauflage finde ich noch schöner als die alte. Man sieht alle vier Geschwister der Familie Gold zusammen sitzen und im Hintergrund San Francisco, welches jedes der vier Geschwister verändert/prägt. Ein echter Hingucker im Regal und ich mag es wirklich sehr gerne. Das Buch fängt mit dem Prolog auch schon sehr spannend an. Man lernt jeden einzelnen der Gold Kinder kurz kennen und merkt schnell, dass das eine ganz besondere und emotionale Geschichte wird. Die Geschichte unterteilt sich in vier verschiedene Lebensabschnitt was unglaublich schön und facettenreich war. Den Anfang machte Simon, der jüngste der Gold Geschwister. Leider wurde ich mit seiner Geschichte nicht ganz so war. Er selbst kam mir teilweise ein wenig zu egoistisch rüber, was ich auf der anderen Seite aber auch ziemlich nachvollziehen konnte. Nach dem Tod seines Vaters war er einzige der seiner Mutter beistehen sollte, da verstand ich schon, dass er in San Francisco ein neues Leben aufbauen wollte. Da er der erste ist, der von den vier stirbt, passt es deswegen auch ganz gut, dass er so viel glückliche Momente erleben wollte und sich von nichts und niemanden aufhalten wollte. Weiter ging es dann mit der zweitjüngsten, Klara. Sie selbst war mir sehr sympathisch. Toll war der Zusammenhang mit der Magie, die in ihrem Leben eine große Rolle spielte. Ihre Liebesgeschichte fand ich bezaubernd und sehr einzigartig. Diese Geschichte hat mit somit am meisten mitgenommen, da sie am überraschendsten und unvorhersehbarsten war. Auch die Geschichten von Daniel und Varya waren sehr interessant und besonders. Sie selbst lernte man leider etwas zu kurz kennen, auch wenn sie von der Seitenanzahl ziemlich identisch mit den Geschichten Klara und Simon waren. Beide waren sehr sympathisch wenn ich auch ihre Handlung nicht immer gleich nachvollziehen konnte. Leider zog sich das Buch beim Lesen an einigen Stellen, sodass es mir ein wenig die Lust am Lesen nahm. Auch fand ich es schade, dass wichtige Lebensabschnitte der vier Geschwister total schnell erzählt wurden. Dadurch fehlte einfach die Bindung zu den Charakteren was auch dazu führte, dass ich was die Gefühle und Emotionen anging, nicht ganz so mithalten konnte.

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