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nubsi

Posted on 16.7.2021

Ein eher schwächerer zweiter Teil der Reihe Nach dem schweren Unfall mit ihrer Stute Drifa beim Schafabtrieb im isländischen Hochland findet sich Erla in der Welt von Floki und Kadlin wieder. Diese haben ihr das Leben gerettet, doch dieses Leben ist nicht mehr so, wie Erla es gewohnt ist. Während sie sich von ihren schweren Verletzungen erholten versuchen ihre Freunde die Stute Drifa zu retten, denn diese ist schwerer verletzt als zuerst angenommen. Auf der Suche nach Heilung erfahren die Freunde viel über sich selbst, aber auch über die Sagenwelt um sie herum. Und natürlich ist die nächste Bedrohung nicht weit entfernt. Nachdem mir der erste Teil der Reihe wirklich gut gefallen hat und ich auch andere Bücher der Autorin bereits sehr gerne gelesen habe, war die Vorfreude auf dieses Buch sehr groß. Leider musste ich schnell feststellen, dass mir der Einstieg in die Geschichte, bzw. die Rückkehr in die Welt von Floki und Erla nicht leicht gefallen ist. Ich hatte das Gefühl lange nicht angekommen zu sein und die Geschichte konnte mich erstaunlicherweise nicht so richtig mitreißen. Ab der Hälfte wurde es dann besser, und das letzte Viertel hat mir dann wieder richtig gut gefallen. Ich muss sagen, dass ich die Stimmung in diesem Buch einfach nicht so richtig mochte. Es war sehr düster und irgendwie auch bedrückend. Diesen Eindruck hat die Geschichte auf mich vermittelt und falls das von der Autorin geplant war, dann ist es gut gelungen. Und obwohl ich mich mit der Geschichte eher schwer getan habe, mochte ich das Buch am Ende dann doch ganz gerne. Das von mir Beschriebene hat nämlich am Ende ganz gut zu der erzählten Geschichte gepasst. Dennoch hoffe ich für den dritten Teil wieder auf eine etwas spannendere und lebendigere Erzählweise und hoffe, dass ich mich dann wieder besse in die Handlung fallen lassen kann. Auf jeden Fall bin ich sehr gespannt wie es weiter geht.

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