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_bookish_cat_

Posted on 15.7.2021

Leben von Uwe Laub habe ich irgendwie ganz schön lange vor mir hergeschoben, denn das Thema des Thrillers ist Artensterben durch eine weltweite Pandemie. Und seit letztem Frühjahr reizt mich das Thema jetzt nicht zwingend 😅 Allerdings habe ich das Buch dann am Wochenende dann doch ganz bewusst begonnen und auch gleich beendet - Spannung ist für dieses Buch gar kein Ausdruck! Los geht die Geschichte mit hunderttausenden verendeten Tieren im Kruger Nationalpark in Südafrika, und mit wie News dargestellten Kapitelüberschriften über dieses mysteriöse Sterben und diverse Mutmaßungen dazu. Wenig später lernen wir Fabian Nowack, Pharmavertreter, kennen, dessen Körper plötzlich rasant altert. Was zunächst für eine seltene Krankheit gehalten wird, entpuppt sich bald als etwas viel gefährlicheres.. Mit dieser Entdeckung beginnt eine Jagd quer durch Deutschland (und in Nebenhandlungen über Kontinente hinweg), um die Krankheit zu erforschen und ein Heilmittel dagegen zu finden. Doch wem soll Fabian glauben? Den Medien? Den Pharmaherstellern, die aus unerklärlichen Gründen unheimlich schnell ein Heilmittel auf den Markt bringen? Oder dem RKI, das lieber erst mal Daten sammelt und sich lange garnicht in der Öffentlichkeit äußert? Wie gesagt, die Geschichte hält einen wirklich in Atem und auch wenn es einige Parallelen zur aktuellen Pandemie gibt, so ist doch vieles anders, daher konnte ich mich tatsächlich gut in der Geschichte verlieren! Nicht so gut gefallen hat mir allerdings, dass es zu Beginn sehr stark um das Artensterben bei Tieren geht, später aber lediglich der Mensch im Mittelpunkt der Lösungssuche steht. Auch das Ende zeigt keine schöne Lösung auf - aber vielleicht gibt es auch einfach keine passende.. Insgesamt denke ich, dass der Autor durchaus ein Thema anspricht, welches auch schon 2019 (als das Buch geschrieben wurde) wichtiger denn je war. Ich wurde von der Story unglaublich mitgerissen, aber ein paar Ecken und Kanten zu viel gab es mir persönlich doch, daher ⭐⭐⭐⭐ von mir.

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