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Daggy

Posted on 14.7.2021

Der erste Teil dieser Familiensaga beginnt 1956 am Comer See in Italien. Aurora liebt es zu bauen, so fertigt sie mit 11 Jahren schon Schlösser im Sandkasten. Lange darf sie den Maurern ihres Vaters auf der Baustelle helfen. Doch dann wird sie zur Frau und soll sich dem Haushalt und dem Nähen widmen. Als ihr Bruder bei einem Arbeitsunfall stirbt, verliert die Familie mit ihm ihr Lachen und ihre Leichtigkeit. Besonders der Vater verfällt in einer Depression und kann die Leitung der Firma nicht mehr übernehmen. Aurora trifft immer wieder auf Michele, der als Maurer bei ihm Vater arbeitet. Er unterstützt sie, als sie sich aufmacht die Firma wieder zu beleben. Doch eine Frau als Leiterin einer Baufirma ist in dem kleinen konservativen Dorf nicht gern gesehen und schnell gibt es böse Gerüchte über dieses mannstolle Weib. So glaubt Aurora, dass eine Heirat ihre Position verbessert, denn es gibt auch immer wieder Kunden, die ihre kühnen und kreativen Ideen mögen. Das Buch liest sich sehr schön lesen und es gibt Einblicke in das Leben in einem italienischen Dorf Ende der fünfziger Jahre des letzten Jahrhunderts. So hat mich die Erzählung um die Hochzeit sehr verwundert und erstaunt. Ich bin gespannt, wie die Geschichte weitergeht, denn im nächsten Band wird Auroras Tochter wohl in der Firma arbeiten. Ich kann diesem Buch ganz klar meine Empfehlung geben.

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