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mabuerele

Posted on 11.7.2021

„...Das konnte ja heiter werden, wenn Kasimir bei allen Errungenschaften der modernen Technologie einen solchen Zirkus aufführen würde, dachte Stella...“ Stella. Matteo und Hanna sind mit Kasimir auf den Weg nach Paris. Als Kasimir eine Flugzeug sieht, hält er es für einen mächtigen Dschinn und begibt sich in den Sturzflug. Glücklicherweise gelingt es den Kindern, ihn zu beruhigen, so dass Kasimir wieder sachte steigt. Kasimir ist ein fliegender Teppich, der nach einem heftigen Sturm im alten Ägypten bei Stella, Matteo und Hanna auf der Terrasse gelandet ist. Diese Zusammenhänge erfahre ich im ersten Kapitel. Dort lerne ich auch andere besondere Eigenschaften des fliegenden Teppichs kennen. Mit den Kindern unterwegs ist der Tukan Kainu. Seine Verwandten sind im brasilianischen Regenwald nicht mehr zu erreichen. In Paris erhoffen sie sich Informationen von seinem Vetter Valentin. Der Autor hat ein spannendes Kinderbuch geschrieben. Es ist der zweite Teil der Reihe. Am Anfang erfahre ich kurz, was bisher geschah. Das genügt, um der Handlung problemlos folgen zu können. Der Autor verknüpft gekonnt Phantasie mit Realität. Gleichzeitig steckt in dem Buch eine Menge an Informationen. Zur Abholzung des Regenwaldes nennt ihnen Madame Bouvier, bei der Valentin lebt, mehrere Gründe. „...Der häufigste Grund ist, irgendjemand will mit dem Holz der Bäume schnell viel Geld verdienen. Ein anderer Grund ist, dass Viehzüchter den Wald abholzen, um Weideland für ihre Rinder zu schaffen...“ Doch geruhsam ist es für sie in Paris nicht. Es warten eine Menge an Abenteuern. Mir gefällt der feine Humor der Geschichte. Der zeigt sich nicht nur, wenn Kasimir auf moderne Errungenschaften trifft. Auch im ägyptischen Museum im Louvre hat er so seine Probleme. Wer bisher für ihn lebendig war, steht nun aus Stein vor ihm. Kann er ihm wirklich nichts tun? Untergekommen sind die Kinder bei Professor Bernard. Der hat ihnen den Louvre empfohlen, weil es die einzige Chance ist, etwas darüber zu erfahren, was dieser Sturm, der ihnen Kasimir gebracht hat, in Ägypten für Folgen hatte. Doch sie sind nicht die Einzigen, die sich für ein solches Dokument interessieren. Die Geschichte ist sehr anschaulich illustriert. Dabei passen sich nicht nur die Bilder der Handlung an, sondern auch die Grundierung der Seite. In der Nacht steht schon mal weiße Schrift auf schwarzen Grund. Auf einer der ersten Seiten gibt es eine Landkarte. Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Erwähnenswert ist außerdem das orange Lesebändchen.

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