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taubesnuesschen

Posted on 8.7.2021

Klappentext: Finster, verwunschen und voller Gefahr - mitreißende Fantasy hinter verzauberten Türen! Onora liebt Bücher und gute Geschichten - zwei Dinge, für die ihr kriegslustiger Clan nichts übrighat. Und so schließt sie sich eines Tages den weisen Drunen an, die tief im Wald das Wissen der gesamten Welt versteckt halten. Als Onora allerdings anfängt, von einer mysteriösen Tür aus Birkenholz zu träumen, wird ihr klar, dass die Drunen neben all ihren Chroniken auch Geheimnisse horten. Zusammen mit dem düsteren Hecser, der gegen seinen Willen zu ihrem Beschützer ernannt wird, schleicht sie sich schließlich in den Irrgarten der Gelehrten, um die Tür aus ihren Träumen zu finden. Doch je tiefer Onora sich in dem von Monstern bewachten Labyrinth verläuft, desto mehr weicht ihre Furcht vor dem mitleidlosen Krieger einem ganz anderen Gefühl, das sie ins Verderben stürzen könnte, sollte sie die Birkenholztür wirklich erreichen. Denn auch Hecser verbindet etwas mit der rätselhaften weißen Tür - ein Zauber, zu alt und finster, um einen Namen zu haben. Und nicht jeder Fluch lässt sich brechen … Ein Herz, so schwarz wie Rabenfedern, das andere weiß wie Birkenholz. Fazit: Arianne hat mit der Birkenbraut einen wirklich schönen Debüt-Roman geliefert. Er ist düster, fantastisch und hält einige Achterbahn-fahrten bereit. Auch wenn ich mich anfangs etwas einfinden musste , hat das meinem Lesevergnügen keinen Abbruch getan. Die Autorin hat einen schönen, leichten Schreibstil und Beschreibungen, der Welten und Orte, sind so ausgearbeitet, dass ich jederzeit ein Bild vor Augen hatte und dem Gefühl erlegen bin, mittendrin zu sein. Erzählt wird die Geschichte von Onora, die in einem Clan aufwächst, welcher auch ihrer Liebe zu Büchern nichts abgewinnen kann. Sie träumt von Dingen und Welten, welche ihr bis dahin unbekannt sind. Als sie ihren Clan dann schließlich verlässt, lernt sie Hecser kennen, der ihr allzeit ein unbekanntes Rätsel bleibt - auch ich bin noch nicht so richtig schlau aus ihm geworden. Sie trifft auf Drunen, welche sie schon immer faszinieren, und erfährt bei ihnen eine Menge über ihre eigentliche Herkunft und ihre längst verstorbene Mutter. Auch ihr Vater bekommt eine neue Rolle zugeteilt, was ihr neue Wege öffnet. Als sie dann Finnabir, Ihre Fee, entdeckt und diese wieder zu verlieren droht ist das Chaos perfekt. Das ausgerechnet Hecser in dieser Sache eine tragende Rolle spielt, bringt das Geschehen durcheinander. Das Ende lässt viel Raum für Verzweiflung, Unruhe und Spekulationen, wie es mit Onora und Hecser weitergeht. Auch wenn ich stellenweise etwas ratlos war und manchmal etwas Action vermisst habe, hat mir das Buch richtig gut gefallen. Eine Leseempfehlung von mir. Der Silberteufel ist entlassen worden .

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