Dinasbookworld
Ich war sehr gespannt auf „Ever say Ever“, da das Ende von Band 1 „Never say Never“ doch recht fies war und ich unbedingt wissen musste, wie es weitergeht. Zum Glück hatte ich Band 2 schon Zuhause und somit konnte ich am gleichen Tag gleich mit „Ever say Ever“ starten. Moira flieht nach Riga, Litauen, um den Fängen von Magnus zu entkommen. Niemand weiß von ihrer Abreise, selbst ihrem Vater hat sie nichts von der überstürzten Flucht erzählt. Moira glaubt, dass sie so Magnus Pläne durchkreuzen kann, wenn sie sich in einem ganz anderen Land befindet, doch Magnus scheint hartnäckig zu bleiben. Was ich richtig interessant finde ist, dass es nicht nur Kapitel aus Moiras Sicht und aus Arunas Sicht gibt, sondern auch welche aus der Sicht von Magnus. So lernt man den Serienkiller auch besser kennen, und weiß als Leser einige Dinge schon vor den Protagonisten und es ist so spannend zu verfolgen, wie auch die Protagonisten auf einige Antworten kommen, die man selbst aber schon kennt. Das man die Sicht des Bösen mitverfolgen kann, fand ich damals in der „Dark“- Reihe von D. C. Odesza (einem weiteren Pseudonym der Autorin) schon wahnsinnig spannend. Moira fühlt sich mehr oder weniger sicher in Riga, sie lernt sogar einen attraktiven und sympathischen Mann namens Kestas kennen, der eine kleine süße Nichte hat und ihr gegenüber wohnt. Die Beiden verbringen immer mehr Zeit, miteinander und auch wenn sie Kestas und seine Nichte damit in Gefahr bringen könnte, vertraut sie sich ihm an. Sie erzählt ihm von dem skrupellosen Serienkiller Magnus, der seine weiblichen Opfer unter Brücken erhängt. Eine sehr wichtige und relativ große Wendung im Buch hat mich nicht wirklich überrascht, weil ich eigentlich von Anfang an damit gerechnet habe. Aber auch wenn die eine Wendung mich nicht wirklich überraschen konnte, blieb es dennoch sehr spannend. Außerdem bin ich sehr gespannt auf den dritten Band, da es dort entweder noch eine überraschende Wendung geben wird oder ich in „Ever say Ever“ einen kleineren Plotfehler gefunden habe. Aber da ich nicht wirklich an den Fehler glaube und außerdem noch einige Fragen zu der Wendung offenstehen, bin ich sehr gespannt wie es in „Forever say Forever“ weitergehen wird. Der Schreibstil ist auch in diesem Band wieder sehr flüssig und bildlich. Ich habe das Buch an einem Abend durchgesuchtet und konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen, da ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht. Moira hat teilweise sehr naiv gehandelt dafür, dass sie extra ein Land verlassen hat, um Magnus zu entkommen. Da hätte ich mir gewünscht, dass sie etwas überlegter und vorsichtiger gehandelt hätte, zumindest am Anfang. Aber sie hatte sich einfach gewünscht, dass ihr Leben wieder normal werden würde, so normal wie es vor seinem Anruf im Callcenter der Fall war. Kestas, Moiras Nachbarn, fand ich von Anfang an unsympathisch. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, woran es lag, aber er war mir einfach suspekt. Auch wenn er supersüß mit seiner Nichte umgegangen ist und auch zu Moira sehr nett war, war ich immer sehr skeptisch ihm gegenüber. Auch „Ever say Ever“ war mal wieder sehr spannend, wie auch der Auftakt der Reihe. Ich war in der Welt von Moira total gefangen und habe gar nicht mitbekommen, wie die Zeit verging. Das Ende war wirklich absolut fies und ich hätte am liebsten sofort weitergelesen, wenn ich „Forever say Forever“, den dritten Band der „Never“-Reihe schon besitzen würde. Ich bin wirklich gespannt wie die Geschichte weitergehen wird und was wir im nächsten Band alles erfahren werden und welche Antworten das Buch für sich bereithält. Fazit: Der Schreibstil von Yuna Drake ist wirklich sehr flüssig und sie lässt einen ganz in der Welt des Buches versinken. Auch Band zwei der „Never“-Reihe habe ich – genauso wie Band 1 „Never say Never“ – verschlungen. Ich bin schon wahnsinnig gespannt auf den dritten Part „Forever say Forever“ und, ob ich mit meinen Vermutungen (auch bezüglich des Plotfehlers bzw. ob es überhaupt einer ist, selbst wenn es einer wäre, wäre es auch nicht schlimm, sowas kann ja immer mal passieren) richtig liege. „Ever say Ever“ ist ein sehr spannender, fesselnder, knisternder und überraschender zweiter Band, mit einem flüssigen und bildlichen Schreibstil. 4,5⭐️