zeilenfantasy
Nachdem mich King of Scars ein wenig enttäuscht zurückgelassen hatte, war ich sehr auf die Fortsetzung der Reihe gespannt. Vorneweg kann ich euch sagen, Rule of Wolves hat mir schon besser gefallen aber hatte, für mich, dennoch einige Schwächen. Über Leigh Bardugos Schreibstil muss ich glaub ich nicht mehr viel sagen. Ich mag ihn ziemlich sehr. Sie hat es geschafft, die Charaktere diesmal, in meinen Augen, wieder ein wenig reifer wirken zu lassen. Jedes mal hat man sich gefreut, wenn wieder bekannte Gesichter vorkamen, bei den einen mehr, bei den anderen weniger 🤫 Die Storyentwicklung an sich, hat mir sehr gut gefallen. Es gab einige interessante und auch traurige Wendungen und spannende Passagen. Und diesmal hat mir der Nina-Strang sogar mehr Spaß als die anderen beim Lesen bereitet, das war ja in Band 1 das absolute Gegenteil. Die Geschichte war anfangs ein wenig langgezogen, was sich aber schnell gewendet hat. Was am Anfang ein wenig zu schleppend war, ging mir dann tatsächlich einfach zu schnell, zu hektisch. Die Story wurde teilweise arg sprunghaft. Man befindet sich auf einmal immer wieder zu schnell in neuen Situationen. Das Ende war auch sehr kurzgehalten und schnell abgehandelt. Was ich aber gut fand, es lässt dem Leser Hoffnung für weitere Bücher aus der Welt der Grisha. Für meinen Geschmack hätte man aus der Dilogie lieber eine Trilogie machen sollen, dann wäre die Geschichte gleichmäßiger erzählt worden. Ein guter Abschluss, der dennoch eine Handvoll Schwächen enthält.