buchliebe
Nun habe ich endlich auch dieses Büchlein - ja, Büchlein ;) - gelesen. Es ist wirklich schmal und schnell weg zu lesen, da habe ich wirklich nicht lange dafür gebraucht. Trotzdem hat mich die Geschichte nicht ganz überzeugt. Der Kriminalfall selbst war gut erzählt. Man startet in der Vergangenheit und erfährt somit was und wie wirklich passiert ist. Dann geht es in die Gegenwart. Der Fund der alten Leiche und das Recherchieren was wohl damals passiert ist fand ich interessant. Auch die Art der Recherche, wo man welche Informationen findet war interessant und gut und schlüssig gelöst. Auch sehr intelligent wie die Hauptfigur dahinter kommt, dass es vielleicht doch anders war als man eigentlich denkt. Allerdings muss man sich in die bayrische Mundart ein wenig eingewöhnen. Allerdings ging mir diese merkwürdige Ehe und die doofe Ehefrau ziemlich auf die nerven. Die erzwungene Hochzeit und die unglückliche Ehe wo keine Scheidung in Frage kommt... in welchem Jahrhundert soll das bitte sein? Und die Handlungen der Ehefrau konnte ich oft nicht richtig nachvollziehen. Ich verstehe nicht, dass sie sich zu jemanden der vor über 120 Jahren gelebt und nie kennen gelernt hat, so verbunden fühlt um ihre Verhalten zu rechtfertigen? Ich finde das etwas übertrieben und rechtfertigt ihr merkwürdiges Verhalten überhaupt nicht. Das Fazit fällt gemischt aus, aber da es so schmal ist geht es gut weg zu lesen.