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buchweh

Posted on 28.6.2021

Meinung: Diesen Roman würde ich im Gesamten eher als ruhig beschreiben. Es passiert einiges und der Autor schafft es mühelos den Leser am Ball zu halten, jedoch gibts eben keine heftigen Plotttwists oder ähnliches. Das ist an sich auch gar nicht schlimm, aber für mich persönlich, darf es hier und da dann doch schon etwas mehr zur Sache gehen, weshalb ich dem Buch 4 von 5 Sternen gegeben habe. Das alles ändert dann aber absolut gar nichts an den wunderbaren zusammenhängen der Menschen mit den jeweiligen Landschaften und ihren Berufen. Das hat Wink wirklich toll geschildert und man bekommt beim Lesen dieses Romans einfach Lust raus zu gehen, die Weite auf sich wirken zu lassen und einfach zu sein. In der Geschichte begleitet man den Protagonisten August in seiner Findung zu sich selbst beim Heranwachsen. August ist eine Person, die an sich nicht viel redet, aber wir als Leser lernen ihn natürlich sehr gut kennen, können in ihn hineinsehen und lernen ihn zu verstehen. Der Roman lebt einfach von der Ruhe, der beschriebenen Landschaften und der idylle. Das alles mit einem doch aufregendem und recht dramenreichen Leben eines heranwachsenden Mannes zu verknüpfen ist Wink wunderbar gelungen. Fazit: Das Buch hat mir sehr schöne Lesestunden beschert und ich bin sehr froh, diesem Buch über den Weg gelaufen zu sein. So einen ruhigen Rooman, der mich mühelos am Lesen hält ist mir bisher selten untergekommen. Das recht einfach wirkende Leben von August mit dann doch schwierigen Wendungen hat mich auf jedenfall überzeugt. Dazu kommt der wirklich passende ruhige und deutliche Schreibstil von Callan Wink, der den Roman einfach in der heutigen Zeit ankommen lässt, mit all seinen Floskeln und Redewendungen. (Roman spielt um 2011 herum)

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