Christina
R E Z E N S I O N - Die Chroniken von Alice-Dunkelheit im Spiegelland Autorin: Christina Henry Verlag: Penhaligon Genre: Fantasy Altersempfehlung: 16+ ⭐3/5 ♡-Zitat: "Geschichten werden viel öfter wiedererzählt, als die Leute denken. Sie merken es nur nicht, weil sie den Geschichten nicht richtig zuhören und nichts aus ihnen lernen." •M E I N U N G• C O V E R Die Aufmachung war wie in schon beim 1. & 2. Band wunderschön und der Buchschnitt macht dieses Buch unglaublich ästhetisch. S C H R E I B S T I L Der Schreibstil ist sehr klar, visualisiert mir die Welt gedanklich bildhaft und lässt mich schnell von Seite zu Seite kommen. Zwar hatte ich wie schon in den anderen Büchern das Gefühl, dass sie mich damit nicht vollkommen packen und in die Geschichte ziehen konnte. Allerdings ist ihr Stärke die Geschichte dennoch interessant gestalten zu können. Man fühlt sich eher wie ein Beobachter eines spannenden Films.I N H A L T Der dritte Band ist in 4 Kurzgeschichten gegliedert. 1. In "Ein bezauberndes Wesen" geht es um die Schwester von Alice. 2. In „Mädchen in Bernstein“ verfolgt man Alice und Hatcher auf der Suche nach einem Zuhause. 3. In „Als ich zum ersten Mal in die Stadt kam“ geht es um Hatcher in seiner Zeit als Nicolas. 4. In "Der Gnadenthron", geht es weiter mit der Suche von Alice und Hatcher nach dem Grünen Land bis zu ihrem Happy End. W I C H T I G E M E S S A G E Etwas was mir besonders an dem Buch aufgefallen ist ist die Message, dass man miteinander reden sollte. Bei der 1ten Kurzgeschichte wurde Elizabeth ständig außen vorgehalten, so dass sie sich ihre eigene Meinung von Alice bildete und sie sich immer schlechter fühlte, da sie ausgeschlossen wurde. Kinder verstehen oftmals mehr als Erwachsene zu glauben denken. Und das sollte man nie vergessen. •K R I T I K• I D E E / U M S E T Z U N G Hatchers Sicht und deren Happy End hat mich mit Abstand am meisten interessiert, allerdings verstehe ich nicht warum man Elizabeths Leben thematisiert hat. Die Schwester von Alice hat noch nie eine Rolle gespielt. Es war zwar eine wichtige Message dabei. Ganz erschließen konnte sich mir die Kurzgeschichte aber nicht und fühlte sich aufgrund dessen leider eher wie ein Platzfüller an. Interessanter wäre es gewesen, wenn man zum Beispiel die Kurzgeschichten der "Bösewichte" aus den Vorgängebänden festgehalten hätte. Das hätte auch mehr zu dieser düsteren Erzählung gepasst die ich seit dem 2ten Band vermisse. V E R L A U F Ich fand die Übergänge der Geschichten gut und deutlich. Was ich mich aber hier (& auch schon im zweiten Band) gefragt habe ist: "Warum gibt es keine Kapitel?" Das hat leider erheblich den Lesefluss gestört, weil ich gerne bis zum Ende eines Kapitels lese bevor ich aufhöre. Ich hoffe sehr das ändert sich bei den zukünftigen Büchern von Christina Henry. •F A Z I T• Mich persönlich konnte das Buch leider nicht gänzlich überzeugen, trotz der schönen Message, Hatchers Sicht und dem Happy End. Weswegen ich es nur Alice-Fans empfehlen kann, die näheres über die Familie von Alice erfahren möchten oder gerne Alice-Adaptionen lesen.