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Dani

Posted on 16.6.2021

Ich glaube es ist schon lange kein Geheimnis mehr, wie sehr ich die Bücher von Marah Woolf liebe. Ich habe bisher so ziemlich alle Bücher von ihr gelesen und besonders die Romantasy-Reihen gehören einfach zu meinen Allerliebsten! Ihre Bücher gehören wie die von Kerstin Gier einfach zu meinen ersten Jugendromanen mit Fantasy Richtung und ich habe sie einfach alle verschlungen. Besonders interessant finde ich persönlich ja immer wie sie die Götter und wahre Begebenheiten in ihren Büchern unterbringt! Daher habe ich mich riesig über die Ankündigung der "Atlantis-Chroniken" gefreut und auch wenn ich vom Namen her erst etwas anderes erwartet habe, hat mich der Inhalt dennoch mitgerissen und absolut überzeugt. Das Cover finde ich wirklich schön, mir gefällt das Silber im Hintergrund sehr gut und das Zepter spielt natürlich eine ganz besondere Handlung im Buch. Außerdem finde ich den Buchdeckel selbst sowie das Innenleben auch einfach schön gestaltet. Es ist einfach so detailliert, da muss ich es einfach auch hier in der Rezension würdigen. Aber eigentlich soll es ja um den Inhalt gehen :) Ich möchte auf gar keinen Fall zu viel wegnehmen, da ich es einfach so genial und spannend fand. Außerdem haben mich eben besonders die Wendungen so überrascht, da möchte ich natürlich niemanden spoilern. Der Schreibstil war einfach wie Nachhausekommen. Ich habe es wirklich vermisst wieder ein Buch der Autorin zu lesen und liebe es einfach wie sich mich direkt in die Handlung hineinzieht. Ich hatte sofort das Bedürfnis immer mehr zu erfahren und wollte es gar nicht erst aus der Hand legen. Aber als ich es mal musste (leider waren einige Vorlesungen und Seminare dazwischen) haben sich meine Gedanken nur um Charaktere und die Rätsel gedreht. Ich wollte immer mitraten und habe es geliebt wie stark und klug die Protagonistin Taris ist. Hier war mal keine Protagonistin die auf den großen starken Held gewartet hat und nichts alleine hinbekommen hat. Taris war selbst die Heldin und auch wenn sie vielleicht nicht immer an sich geglaubt hat, hat sie dennoch ein gewisses Selbstbewusstsein. Es war unglaublich schön einen solchen Charakter kennenzulernen. Das Buch selbst ist sowohl aus Taris als auch Azraels Sicht geschrieben und so bekommen wir einen wirklich guten Einblick in die Gedanken und Gefühle der beiden. Ich muss ja sagen, dass ich Az ziemlich verfallen bin. So ziemlich mit Haut und Haaren. Ich habe den Schlagabtausch zwischen den beiden geliebt, die Spannung und diese unglaubliche Chemie. Aber wer Marahs Bücher kennt, der wird meine Skepsis und Sorge vielleicht nachvollziehen können. Die Devise ist immer: Traue niemanden! Und leider konnte ich mich nicht ganz daran halten und auch wenn das Ende absehbar war, bin ich dennoch ganz sprachlos und würde am liebsten sofort weiterlesen. So kann man es doch nicht enden lassen? Aber auch die anderen Charaktere sind mir mehr oder weniger ans Herz gewachsen. Mit einigen konnte ich in der kurzen Zeit noch nicht warm werden aber Horus kann und möchte ich nie wiedder gehen lassen. Nur leider mag ich auch Seth... und das ist etwas besorgniserregend. So oder so: Marah wird mir wahrscheinlich in den Folgebänden das Herz brechen. Allerdings lasse ich mir von niemanden lieber das Herz brechen und bin schon überaus gespannt. Außerdem habe ich die kleinen Easter Eggs/Crossover wirklich sehr genossen. Man konnte so viele Gesichter/Geschichten wieder erkennen. BookLess, GötterFunke, AngelusSaga - es war alles dabei :) Nur die MondLichtSaga/FederLeicht hätte noch gefehlt aber wer weiß? Vielleicht tauchen Emma und Calum ja im zweiten oder dritten Band auf. "Zepter aus Licht" ist ein großartiger und fesselnder Auftakt einer epischen neuen Trilogie von Marah Woolf und war ein Jahreshighlight für mich. Spannung, Geheimnisse, Rätsel, Liebe, Herzschmerz und Humor - es ist für alle was dabei und das auch noch in einem atemberaubenden Schreibstil.

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