Susanne Matiaschek
Zurück nach Alaska zu den Baileys. Nachdem ja schon im zweiten Band angekündigt wurde, mit wem sich Band drei beschäftigen würde, war ich so sehr gespannt auf Harley und Rome. Rome hab ich schon im zweiten Band mit seiner frechen und charmanten Art ins Herz geschlossen. Rome ist einer der Bailey Zwillinge und wenn man seine Vergangenheit bedenkt, versprach dieser Band sehr amüsant zu werden. Als Harley mitten in eine Feier platzt, hab ich mich wirklich nicht mehr eingekriegt, zumal Rome gefühlt rot bis in die Haarwurzeln wurde. Man bekommt schließlich nicht jeden Tag gesagt, dass man Vater wird. Ich mag Harley und Rome einfach so unfassbar gern zusammen. Man spürt das Knistern, das Feuer zwischen Ihnen und weiß, dass darüber hinaus eine große Verbindung besteht. Es hat mir unglaublich gut gefallen, wie Rome mit dieser neuen Herausforderung umgegangen ist. Harley hab ich sofort gemocht. Ihre Stärke, ihren Mut, ihre Ängste und das Calistas Wohl an erster Stelle steht. Eine großartige junge Frau, die erst lernen muss, Liebe und Vertrauen zu empfangen. Interessant fand ich ihren Hintergrund. Der wirklich sehr tragend ist und nicht leicht zu verkraften. Man hätte dies auch noch gern intensivieren können, ebenso wie Calistas Krankheit. Ich mochte es, wie Rome und Harley sich verändert haben. Miteinander. Füreinander. Man erfährt hierbei auch von beiden die Perspektiven, was Ihnen mehr Raum und Tiefe verschafft. Das Herzstück dieses Roman ist aber definitiv Calista. Die Kleine ist einfach so zuckersüß und hat gleich Reihenweise Herzen gebrochen. Es verleiht der ganzen Story so viel Wärme, punktet aber gleichzeitig mit einer ernsten Thematik. Piper Rayne hat wie gewohnt einen sehr flüssigen und leichten Schreibstil, der einfach unfassbar gefangen nimmt. Es war toll nach Alaska zurückzukehren und zu erleben ,wie Harley allem strotzt, was sich ihr entgegenstellt. Einzig die Passagen mit einem weiteren männlichen Charakter, fand ich etwas unnötig. Das hätte diese Story einfach nicht gebraucht und wurde dadurch nur einen Hauch dramatischer und theatralischer gemacht. Die Story ist zwar recht vorhersehbar, punktet aber wieder mit sehr viel Herz und einer großen Wohlfühlatmosphäre. Kommt überwiegend ohne große Dramen aus, was mich sehr erfreut hat. Großartig waren die Baileys. Besonders Großmutter Bailey ,die immer wieder Weisheiten und unglaublich viel Humor hineinbringt. Es gibt Erkenntnisse, Hürden und das Vertrauen immer an erster Stelle stehen sollte. Ein Roman, der so viel gibt, das Herz zum zittern bringt und sich einfach so wunderbar anfühlt. Insgesamt eine sehr facettenreiche Story, die zeigt, dass es nie zu spät ist, dass Ruder herumzureißen. Nachdem schon am Ende angeteasert wurde, um wen es in Band vier gehen wird. Freu ich mich sehr auf Savannahs Story. Fazit: Mit Harley und Rome geht es in Runde drei mit den Baileys. Eine sehr süße Story voller Herz,Humor und absolutem Wohlfühlfaktor. Sie macht klar, wie wichtig Vertrauen ist und auch, dass man dieses erst erlernen muss. Eine wunderbare Geschichte, die ohne große Dramen auskommt, dafür das Herz im Sekundentakt zum stolpern bringt und mit einem zuckersüßen kleinem Mädchen punktet. Gefühlvoll, voller Humor und Charme. Ich bin riesig gespannt auf Band 4.