ivonne
Nachdem ich die erste Staffel der Serie auf Netflix gesehen hatte, wollte ich wissen ob mich auch die Bücher überzeugen können. Sie sind zwar doch etwas anders aber trotzdem kommt auch hier das Virgin River Feeling gut rüber. Mel hat einen schweren Schicksalsschlag hinter sich. Deshalb kommt ihr der Neuanfang in Virgin River sehr gelegen. Allerdings ist der Start ganz anders als ihn sich Mel vorgestellt hat. Trotz der Startschwierigkeiten gewöhnt sie sich aber schnell ein. Nicht ganz unschuldig daran ist der Barbbesitzer Jack. Die Geschichte ist sehr realistisch gestaltet. Es passieren keine großen Dramen. Dafür aber eben Dinge, die jedem von uns passieren könnten. Mel und Jack haben beide ihre Vergangenheiten und die heißt es hinter sich lassen damit man in eine neue Zukunft starten kann. Natürlich ist das wie so oft leichter gesagt als getan. Doch das beschauliche Städtchen Virgin River hat noch jedem eine neue Heimat geboten. Der Schreibstil ist ruhig und schafft es die beschauliche Stimmung auf den Leser zu übertragen. Manchmal sind mir Handlungsstränge zu schnell abgebrochen worden, dafür wurden andere Dinge ein wenig in die Länge gezogen. Trotzdem konnte der erste Teil insgesamt durchaus überzeugen. Ich mag solche Wohlfühlbücher sehr, ohne künstliche Dramen. Deshalb bekommt „Neubeginn in Virgin River“ von mir auch 4 von 5 Lesekatzen.