Daggy
Die Geschichte rangt sich um ein reales Ereignis, die Schließung der letzten Ruhrgebietszeche in Bottrop. Zumindest hier im Pott können wir uns an die Bilder erinnern, die in der Tagesschau liefen. Liesa Kwartkowiak studiert Psychologie, hat aber selbst eine Angststörung, die sie sehr einschränkt. Aber um ihre Oma nicht zu enttäuschen, macht sie sich auf die Suche nach dem ehemaligen Bergarbeiter Andy, einem Kumpel von Onkel Willi. Auch Andys Sohn Timo, den Liesa als lästigen kleinen Bruder ihrer Kindheitsfreundin in schlechter Erinnerung hat, sucht nach seinem Vater und so machen sich die beiden zusammen auf die Suche. Das Timo sich mit Computern auskennt, macht die Sache oft etwas einfacher. Schnell fällt der Verdacht auf den Steiger, der 1995 den Tod eines jungen Bergmanns melden musste. War es damals kein Unfall? Andy und Willi waren damals auch dabei, sind aber vorher ausgefahren. Die Geschichte ist sehr authentisch und erzählt vom Leben in Bottrop, die Krimihandlung ist noch etwas schwammig und ich bin gespannt auf den zweiten Teil, der schon auf mich wartet.