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anastasia_b

Posted on 12.6.2021

𝗜𝗻𝗵𝗮𝗹𝘁: Pascal hat Mist gebaut. Und das nicht nur einmal. Dabei ist er eigentlich ein ganz netter Junge. Nur manchmal überkommt es ihn einfach und dann passieren eben so Sachen wie: Ein im Teich versenkter Rollator einer Rentnerin oder das Schulskelett, für das Pascal extra einen schicken Anzug organisiert hat. Schade, dass der Schulleiter über seine genialen Streiche nicht lachen kann. Und so muss Pascal zur Strafe die ganzen Sommerferien im Altenheim "Residenz Sonnenstrahl" aushelfen. Herr Mohnwald hofft nämlich, dass Pascal im Umgang mit den Bewohnern wieder Respekt lernt. Tee kochen, Vorlesen und glitschige Gebisse putzen – darauf hat Pascal nun wirklich keinen Bock. Noch weiß er ja nicht, was ihn in der Residenz Sonnenstrahl wirklich erwartet. Und dass Ingelotte, eine der Bewohnerinnen, sein Leben völlig auf den Kopf stellen wird. Denn sie weiß von einem Schatz. Und wer so clever ist, um unbemerkt das Schulskelett aus dem Biofachraum zu mopsen, der kommt auch sicher an den versteckten Schatz. ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ 𝗠𝗲𝗶𝗻𝘂𝗻𝗴: Ein wirklich lustiges Abenteuer mit sehr sympathischen Charakteren. Ich liebe ja generationsübergreifende Geschichten. »Das unerhörte Leben des Alex Woods oder warum das Leben keinen Plan hat« war zum Beispiel auch ein Buch, das mich richtig begeistern konnte. Vielleicht weil ich selbst keine Großeltern hatte und mir als Kind solche lustigen Geschichten in meiner Fantasie ausgemalt habe. »Ein ganz alter Trick« stand also sofort auf meiner Liste, nachdem ich es im Programmheft entdeckt hatte. Die teilweise schrulligen Eigenarten der Figuren waren ein Genuss! Genauso stelle ich mir ein Altenheim vor, in dem ich einmal wohnen möchte, falls meine Kinder sich weigern mich bei sich aufzunehmen. Ganz besonders gefiel mir der Anfang der Geschichte. Ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, weil mir Pascal so vertraut schien. Auch das Cover ist ein echter Hingucker. Hält man es gegen das Licht, erkennt man das raffinierte Spiel zwischen den matten und glänzenden Stellen. Illustriert wurde das Buch von Felicitas Horstschäfer, die neben dem coolen Cover auch das Skater-Daumenkino in die Geschichte eingebaut hat.

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