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resireads

Posted on 9.6.2021

Tim Anderson durfte ich bereits im vergangenen Jahr durch sein Kochbuch “Tokyo” kennenlernen. Mir ist damals stark aufgefallen, dass die Rezepte oftmals Fisch oder Fleisch enthielten. Aus diesem Grund war ich auch sehr gespannt auf “Japan Easy Vegan”. Das Buch verspricht leckere japanische Küche ohne tierische Produkte. Das Cover hat mir persönlich sogar besser gefallen als das von seinem Buch “Tokyo”. “Japan Easy Vegan” lädt mit einem in warmen Farbtönen gehaltenen Cover direkt zum Loskochen ein. Das Buch besitzt außerdem einen wunderbar knalligen Farbschnitt. Nach einer kurzen Einleitung, bei der sich der Autor und die Küche vorstellen, folgt eine Doppelseite über “Umami- Lieb & Teuer: Fleischaroma ohne Fleisch”. Danach kommt auch schon das Kapitel “Veganes in der Speisekammer”. Hier werden die sieben wichtigsten Bestandteile der japanischen Küche erläutert, sowie “elf weitere köstliche vegane japanische Leckereien”. Diese Übersicht hat mir persönlich sehr gut gefallen, da ich mich mit Sake, Mirin, Miso und co. nicht sehr gut auskenne. Nachdem nun die wichtigsten Grundzutaten erklärt wurden, geht es auch schon mit dem Kapitel “Gewürze, Saucen & Dressings” richtig los. Hier werden beispielsweise vegane Alternativen zu Dashi erklärt, sowie andere Saucen, die bei manchen Rezepten benötigt werden. Das nächste Kapitel behandelt “Snacks, Kleine Gerichte & Beilagen”. Hier findet man von “Süsskartoffeln mit getrüffeltem Ponzu” über “Mit Teriyaki-Sauce gegrillten Karotten” bis hin zu “Knuspriger Aubergine mit würziger Misosauce” alles. Die einzelnen Rezepte sind immer ähnlich aufgebaut. Unter dem Rezeptnamen findet man eine Portionsangabe. Dann folgt eine kleine Einleitung und die Zutaten. Danach findet man die Instruktionen, die gut verständlich und relativ aus führig sind. Der Autor schreibt seine Rezepte immer mit einer Prise Humor, so kann man beim Lesen der Rezepte auch schon mal schmunzeln. Zum Schluss wird auch noch ein Schwierigkeitsgrad angegeben. Dieser ist in der Regel aber immer einfach oder so: “Als ich diese Rezept verfasste, warf die Katze eine meiner Pflanzen um- feuchte Erde überall! Sie aufzuwischen war viel schwieriger, als diesen Eintopf zu kochen” JAPAN EASY VEGAN, TIM ANDERSON, S.142 UNTEN Diese Anmerkungen sind zwar humorvoll, jedoch fand ich es leider schade, dass es mir nicht gelungen ist, den wirklichen Schwierigkeitsgrad einzuschätzen, wenn jedes Rezept als leicht bezeichnet wird. Nach den Beilagen und Snacks widmen wir uns den “Hauptgerichten”. In diesem Kapitel findet man zum Beispiel “Menchi Katsu” und das “Japanisches Selleriesteak”. Danach kommen noch die “Großen Reis- & Nudelgerichte”. Hier findet man, wie man anhand des Titel schon vermuten kann, verschiedenste Variationen an Reis- & Nudelgerichten. Beispielsweise eine “Portobello- Bowl” oder “Gebratener Reis alla Primavera”. Den krönenden Abschluss liefert noch das letzte Kapitel mit “Nachspeisen & Drinks”. Von einem “einzigartige Pfirsichsorbet mit Sake”, bis hin zu “Schokoladenmousse mit betrunkenen Kirschen und in Miso gerösteten Pekannüssen” ist hier für jeden etwas dabei. Insgesamt bietet “Japan Easy Vegan” eine Vielzahl an leckeren Rezepten, die einfach nach zu kochen sind. Das perfekte Buch für alle Liebhaber der japanischen Küche und die, die es noch werden wollen.

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