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sarahs_buecher_family_und_mehr

Posted on 7.6.2021

Puhhhh.... Wo fange ich bloß an??!! Dieses Buch ist nichts für Schwache nerven!!! Im Grunde genommen, kann man sehr schnell durch die einzelnen Seiten fliegen, der Schreibstil ist wirklich hart und heftig ausgedrückt. An einigen Stellen der einzelnen Geschichten musste ich kurz pausieren und Schlucken. Die Autorin ist ausgebildete Krankenschwester mit diversen Erfahrungen in der Psychiatrie – hier merkt man ihre Erfahrungen und das, was sie ggf. selbst erlebt hat. Sie beschreibt einzelne Passagen auf eine brutale Art und Weise. Aber so, wie es wirklich ist, kein verschönern. Sie schreibt alles ganz detailliert und genau, dass ich es komplett bildlich vor mir gesehen habe. Das Buch unterteilt sich in quasi in drei ineinander passenden Kurzgeschichten: „Gone Mad 1 + 2“ sowie „Jenny“. Gone1 + 2: Ich finde es erschreckend, wie weit Menschen gehen, nur um ihrer „Sucht“ nachzugehen. Saya und Isko steigen wortwörtlich über Leichen dafür. Die Sucht beginnt eigentlich aus der Not heraus – zu wenig Geld für gewisse Nahrungsmittel. Jedes mal, wenn Saya gekocht hat, haben sie und Isko ganz besonderen Sex. Nachdem sie einige verschiedene Kochrezepte probieren, flüchteten beide nach Deutschland. Sie bauten ihr Häuschen entsprechend ihrem gemeinsamen „Hobby“ so um, dass keine Geräusche nach außen geraten. Ihre letzte „Beute“, Jenny, konnte sich retten, tötete Saya und Isko während das Festmahl serviert wurde. Jenny machte aber den „Fehler“ und probierte vom speziellen Gericht. Jenny: Jenny wurde, nachdem die Polizei den Fall versucht hatte abzuschließen, in ein Wohnheim für junge Mutter untergebracht. Dort erhielt sie psychologische Betreuung. Aber das Verlangen, kommt ständig auf neue wieder zum Vorschein. Sie kann schlecht unterscheiden, was wirklich passiert ist und was sie „geträumt“ hat. Ich muss euch ehrlich sagen, dieses Buch kann nicht jeder lesen – wirklich nur diejenigen, die nichts mehr abschrecken kann. Es bricht eines der meist genannten Tabus: Kannibalismus und Gewalt an Säuglingen (FSK 18)

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