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Casaplanca

Posted on 5.6.2021

Detroit hautnah "Der gekaufte Tod" von Stephen Mack Jones ist ein Thriller mit einem ganz besonderem Schreibstil. Der Protagonist, August Snow, ist ein Ex-Polizist und hat sehr viel Geld. Dieses hat er in einem Prozess gegen den korrupten Polizeiapparat der Stadt Detroit gewonnen und danach der Stadt für ein Jahr den Rücken gekehrt. Nun kehrt er zurück in sein altes Viertel und die meisten der Polizisten sind natürlich nicht gut auf ihn zu sprechen. Snow investiert in dem Viertel, in dem er aufwuchs und das sehr trostlos und heruntergekommen ist. Eine Bekannte aus früheren Tagen, eine reiche Unternehmerin, spricht ihn an und bittet um Hilfe. Er lehnt ab und sie ist wenig später tot,, ermordet. Jetzt will er die Schuldigen finden, weil er sich selber irgendwie schuldig fühlt. Das ganze Buch erinnert etwas an einen Actionfilm, es passiert ständig etwas spannendes und es geht alles rasend schnell. Detroit und auch seine Problemviertel werden einem hier sehr nahe gebracht, man bekommt das Gefühl mittendrin zu sein. Das war eine sehr spannende Erfahrung. Es gibt hier mehrere Erzählstränge , die ich aber sehr schnell miteinander verbinden, so wie das ganze Buch eine sehr schnelle Erzählweise hat, es passt sehr gut zu dem Thema und der Stadt Detroit. Der Schreibstil punktet mit vielen umgangssprachlichen Beschreibungen und Sätzen, die viel Humor haben und Bilder heraufbeschwören. Ind er Art habe ich das noch nicht gelesen und ich mußte so einige Male schmunzeln. °Aber zwei Dinge machen das Töten leichter:das Wissen, dass ich böse Menschen getötet hatte, die anderen Schlimmes antun wollten und das Wissen, dass es hinterher Donuts gab."

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