Sabine Schütt
Band eins der Kaffeehaus-Trilogie konnte mich bereits überzeugen und umso mehr habe ich mich natürlich auf Band zwei gefreut! Zwischen den beiden Bänden sind nur wenige Tage vergangen, sodass man problemlos weiterlesen kann. Zu Beginn hatte ich leichte Probleme in den Lesefluss rein zu kommen, da ich mich erst einmal wieder an die damalige Zeit gewöhnen musste, aber als es dann soweit war, war ich wieder ganz vertieft in den Geschehnissen. Während im ersten Band das Kaffeehaus und Mary im Vordergrund standen liegt nun der Fokus auf Sophies Leben bei Hofe. Aber natürlich geht es immer noch genug um Herrn Danzer und das Kaffeehaus. Neben bereits bekannten Personen (geliebte und weniger gemochte) lernen wir in diesem Teil neue Mitglieder der Wiener Bürgerschaft und des Adels kennen – auch wieder mehr und auch weniger liebenswerte – sonst wird es ja langweilig 😊 Sophie hat sich erfreulicherweise weiterentwickelt und steht für sich ein. Sie ist mir mittlerweile sehr ans herz gewachsen und ich habe teils sehr mit ihr gefühlt. Wieder einmal bin ich fasziniert von den damaligen Geschehnissen und der grandiosen Art, wie die Autorin Wahrheit und Fiktion kombiniert – das Nachwort dazu ist ebenfalls sehr lesenswert! Ich freue mich bereits auf den dritten Band, da ich nach diesem Ende unbedingt wissen muss, wie es weiter geht!