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maskedbookblogger

Posted on 3.6.2021

Man schreibt das Jahr 1850. Wir befinden uns in der Hauptstadt von Schottland, Edinburgh und ohne Grund sterben überall Menschen. Obwohl man in der Stadt schon auf moderne Medizin zurückgreift, scheint man für den Tod der Menschen keinen Grund zu finden. Als dann einem bekannten Arzt namens Simpson ein Patient stirbt, wird ihm die Schuld zugeschrieben. Doch Simpson Schützling Will Raven und das ehemalige Hausmädchen Sarah glauben an Simpson Unschuld. Sie stellen Ermittlungen auf und müssen bald feststellen, dass manche Wahrheiten zu surreal sind, um denen Glauben schenken zu können. Wer mich kennt, weiß, dass ich die Stadt Edinburgh liebe. Schon bei den ersten zwei Bändern der „Hidden Worlds“-Reihe konnte ich in diese Stadt abtauchen. Jetzt freute ich mich auf das Wiedersehen mit Edinburgh in einer neuen Krimi-Reihe sehr. Zudem spielt die Geschichte Mitte des 19. Jahrhunderts, was dem Buch einen Hauch an Düsterheit mitgibt. Obwohl ich den ersten Band nicht gelesen habe, bin ich problemlos in das Buch eingestiegen. Schon nach wenigen Seiten fühlte ich mich mit den beiden Hauptfiguren, Raven und Sarah, total vertraut. Auch wenn ihre Geschichte aus dem ersten Band an manchen Stellen kurz angeschnitten wird, hatte ich trotzdem das Gefühl, als ob ich die Beiden lange kennen würde. Sie sind sehr sympathisch und weisen die gewisse Tiefe in ihrer Ausarbeitung auf, sodass man sie von unterschiedlichen Seiten wahrnehmen kann. Der Plot ist durch das Autorenduo richtig gut entworfen worden. Auch wenn an manchen Stellen sich die Geschichte in die Länge zog, lag durchgängig eine gute Spannung vor. Diese wurde besonders durch die düstere Atmosphäre unterstützt, die unterschwellig bei den Beschreibungen der Handlungen sowie des Settings hervorkommt. Das Setting ist auch eine der größten Stärken in diesem Buch, da das Autorenduo sehr bildhaft dieses beschreibt. Außerdem ist mir aufgefallen, dass abseits des grandiosen Plots, das Buch eine belehrende Seite aufweist. Indirekt vermittelt das Autorenduo unterschiedliche Werte, die maßgeblich für ein harmonisches zwischenmenschliches Zusammenleben sind. Dies fand ich besonders stark. Fazit: Mich hat dieser Kriminalroman sehr überzeugt. Es liegt in diesem Buch eine gut ausgearbeitete Geschichte vor, die trotz einigen Längen, richtig spannend zu verfolgen ist. An der Seite von zwei sympathischen Figuren stürzt man sich als Leser in die düstere schottische Hauptstadt, die durch das Autorenduo hervorragend in Szene gesetzt wird!

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