katietastic
Das Cover sieht phänomenal aus. Die Blätter sind golden foliert, wodurch das Buch einen wunderschönen edlen Touch bekommt. Mir gefallen die meisten Cover des Verlags, aber dieses hier ist mein absoluter Favorit von KYSS. Der Einstieg gefiel mir sehr gut. Das Buch sticht auf jeden Fall aufgrund der Familie heraus. Meistens sind es doch die Personen, die uns nahe stehen, die uns am meisten verletzen können, auch wenn dies nicht absichtlich geschieht. Der Familienclan ist auf jeden Fall eine klasse für sich. Ich habe beim lesen viel Wut empfunden, aber es gab auch schöne Szenen fürs Herz. Kelly Moran hat auf jeden Fall eine herrliche Mischung aus vielen Emotionen ins Buch einfließen lassen. Der Schreibstil ist mal wieder klasse. Die Autorin schafft es jedes Mal mich zu fesseln und mitzureißen. Ich muss allerdings gestehen, dass mir die Fehlkommunikation zwischen den Figuren nicht gefallen hat. Man hätte wohl auf das Buch verzichten können, wenn die beiden einfach mal ehrlich zueinander gewesen wären und offen und deutlich über ihre Probleme gesprochen hätten. Ich mag Fehlkommunikation einfach überhaupt nicht als Plotmittel, da es fürchterlich nervig ist. Hätte es eine andere Problematik gegeben, dann wäre das Buch für mich bestimmt ein Highlight geworden. Das Buch ist auf jeden Fall sehr schön erzählt. Kellys Schreibstil ist sehr gefühlvoll und lässt die Charaktere authentisch wirken. Camryn hat eine starke Mauer um ihr Herz errichtet und nach und nach erfährt der Leser die Gründe hierfür. Ich konnte sie durchaus verstehen und mit ihr mitfühlen. Troy ist ein humorvoller Mensch, der ein absoluter Good Guy ist. Seine Vergangenheit ist nicht leicht, dennoch lässt er diesen Ballast nicht sein Leben zerstören. Er hat eine durchaus positive Art, die mir sehr gefallen hat. Beide haben ihr Päckchen zu tragen und es war schön mitzuverfolgen wie sich beide näher gekommen sind. Die Beziehung wurde nicht überstürzt, sondern wurde gut entwickelt. Der Schluss hat mir leider nicht so wirklich gefallen. Ich hätte mir hier etwas anderes gewünscht. Letztlich wurde ich aber gut unterhalten, auch wenn mich die Fehlkommunikation gestört hat.
