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Bluthaus Der zweite Fall für Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn knüpft nahtlos an das Vorgängerbuch an. Frida ist noch nicht in der Lage in den Polizeidienst zurückzukehren und hat sich auf den elterlichen Hof zurückgezogen und Bjarne kehrt gerade zur Mordkommission zurück. Nach langer Funkstille steht plötzlich Fridas Freundin Jo vor der Tür und braucht Hilfe, eh Frida richtig reagieren kann, ist Jo aber wieder verschwunden, um kurz darauf zunächst als Zeugin und später als Verdächtige in einem mysteriösen Mordfall aufzutauchen. Das Opfer ist eine ehemalige Polizistin, die vor über 20 Jahren den Dienst quittierte. Während Frida versucht Jo zu finden und ihre Unschuld zu beweisen, sucht Bjarne sie als Täterin. Dabei finden die Beiden Spuren, die in die Vergangenheit führen, zu einem Schutzhaus in dem einst eine Familie ausgelöscht wurde. Wie schon der erste Band ist auch dieses Buch spannend und bildhaft geschrieben, der Erzählfluss zeigt keine Längen, die Geschichte wird auf zwei Ebenen erzählt - zum einen die aktuellen Geschehnisse, zum anderen die Ereignisse von 1997. Während im ersten Teil Frida im Mittelpunkt stand erfährt der Leser hier mehr über Haverkorn und vor allem über Jo, um die sich der Fall dreht. Die Ermittlungen bringen einige Überraschungen zu Tage und erst allmählich ergeben die vielen Puzzleteile ein klares Bild und auch die Ermittler tappen lange im Dunkeln und geraten selbst in größte Gefahr. Für mich ein rundum gelungener Krimi mit sympathischen Protagonisten und einer gut erzählten, spannenden Story.