lesemama
Zum Buch: Sophie ist mitte vierzig und verwittwet. Ihre Tochter Liv hatte den Plan, mit einem Restaurant durchzustarten und bricht sich am Eröffnungstag das Bein. Da die ganze Restaurantsache mehr mir Familienhilfe geplant war, fehlt nun die Köchin. Denn Sophie rührt seit fünf Jahren in der Küche nichts mehr an und ihrer Schwester Geli kann nur siebzigerjahre Menüs wie Falscher Hase und kalter Hund. Ist die Katastrophe noch aufzuhalten? Schließlich steckt alles in dem Projekt Meine Meinung: Ein Wohlfühlroman, schon das Cover sieht so aus. Die Geschichte beginnt auf Mallorca, wo Sophie und ihre Schwester Geli ein paar Tage entspannen, bevor in Hamburg das Liv's eröffnet werden soll. Dort ist auch Marc, er hat ein Beraterunternehmen für Hotels und Gastronomie. Und genau dieser Marc entpuppt sich bei einer Auszeit in Hamburg als Retter in der Not. Manches fand ich völlig überflüssig, wie die Geschichte mit Jan. Der Schreibstil ist gut zu lesen, aber warum musste jedes Marc-Kapitel mit dem Kühlschrankinhalt beginnen? Ist das ein Insider, den nur privilegierte Leser verstehen? Die Geschichte wurde abwechselnd aus Marcs und aus Sophies Sicht erzählt. Das Setting auf Mallorca war ganz schön, in Hamburg lebten sie in einem Bootshaus. Parallelen zur Autorin? Man weiß es nicht. Ich fand es sehr vorhersehbar, auch die "überraschende" Wende zwischen Marc und dem mallorquinischen Koch. Es ist nette Unterhaltung in einer schönen Gegend mit einigen, für mich noch offenen Baustellen. Es ist ein Unterhaltungsroman, nicht mehr und nicht weniger, für mich war es durchschnittliche Unterhaltung.