Wörterwunderland
Auf Very Bad Kings musste ich so lange warten. Ich wartete auf den Release seit ich die erste Ankündigen bei der Autorin auf der Instagram-Seite sah. Das Warten hat sich eindeutig gelohnt. Ich bin verzaubert und kann es nicht fassen, das Buch schon durchgelesen zu haben. Mein Herz schmerzt wieder warten zu müssen bis der nächste Band heraus kommt. Mir hat das Buch von vorne bis hinten gefallen und hat meine viel zu hohen Erwartungen genau ausgefüllt. Ich hatte wirklich hohe Erwartungen und ich kann wirklich über nichts meckern was eine Rezension schwer macht. Es würden vier Worte reichen. Kauft. Euch. Das. Buch. Es zieht jeden in seine tiefen und dunklen Abgründe und lockt Gedanken hervor, die wahrscheinlich keiner haben sollte. Das Buch war von Beginn an sehr Spannungsgeladen. Am Anfang hatten wir bereits das Game Over Kapitel was einen Einblick in das Ende brachte und somit noch mehr Spannung und eine lustvolle Erwartung auf das Zusammentreffen mit den Kings. Nachdem ersten Zusammentreffen zwischen Mable und Jaxon wusste ich, dass es mehr als einmal knallen würde und sie sich immer weiter darein reiten wird. Das ich allerdings die ganzen Wendungen nicht vorhersehn konnte und selbst mich die jungen Männer an der Nase herumführten hatte ich nicht geahnt. Durch den angenehmen Schreibstil und die verschiedenen Perspektiven flossen die Seiten nur so dahin. Jaxon, Sylvian und Mable wechselten sich immer wieder mit den Sichten ab. Nur Reece fehlte mir als einer meiner Favoriten. Ich habe mich in die Story verliebt und konnte keine Sekunde aufhören in dem Buch zu lesen. Es war wie eine Sucht die mich ab der ersten Sekunde an für sich einnahm. Mable als Protagonistin war mal etwas anderes. Sie war gleichermaßen stark wie auch naiv und nahm keinerlei Warnungen an. Ich wäre wahrscheinlich schreiend weggelaufen. Trotzdem war sie ein sympathischer Charakter dessen Gedankengänge, so schmutzig sie auch waren, vollkommen nachvollziehbar für mich waren. Deswegen kann ich kein böses Wort über Mable verlieren kann. Harper als ihre Freundin war ein toller Sidekick wenn ich das so böse ausdrücken darf. Auch wenn ich den Wandel am Ende nicht verstehen konnte. Es war für mich eine überraschende Wendung, welche ich nicht vorhergesehen habe. Ihre wahren Gründe hinter all dem, wie sie handelte, habe ich auch noch nicht vollständig erkannt aber vielleicht wird es mir bei nochmaligem lesen klar. Die Kings liebe ich, jeden einzelnen der drei die wir bisher näher kennenlernen durften. Ich kann mich um ehrlich zu sein nicht zwischen Reece, Jaxon und Sylvian entscheiden. Ich finde alle drei sehr anziehend. Romeo hingegen ist und bleibt ein großes Mysterium und der fünfte im Bunde, Zayn ist ein reines Mysterium aus welchem ich wohl nicht schlau werden werde. Warum kennt ihn bitte kaum einer wirklich? Und wer war in der verheißungsvollen Nacht der vierte neben meinen drei Lieblingen? Ich habe anscheinend so viel verpasst, dadurch dass ich an den Worten hing, dass ich so viel nicht mitbekommen habe. Die Charaktere haben für einen Dark Romance Roman eine angenehme tiefe welche sie realistischer und nahbarer macht. Insgesamt stehen noch einige Fragen für mich offen, weswegen ich sehnlichst auf einen zweiten Band dahin fiebere. Natürlich bekommt das Buch von mir volle fünf Sterne denn ich kann einfach nichts bemängeln und werde meinen Hunger nach den Kings wohl erst einmal mit anderen Büchern der Autorin stillen müssen.