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Inhalt: Fridolinas Zwillingstanten laden zu ihrem 125. Geburtstag ein. Doch was ist das? Alle Tanten und Hexen schnarchen mitten am Tag auf der Picknickwiese vor sich hin. Wie sich herausstellt, haben sie seit drei Tagen kein Auge mehr zugemacht, wegen des ohrenbetäubenden Lärms, der jede Nacht aus dem Hokuspokuswald zu ihnen dringt. Auch in der nächsten Nacht finden die Inselbewohner keinen Schlaf. Als der Verdacht auf Eichhörnchen Knatterella fällt, steht für Zwergfuchs Schnuffelschnarch fest: Jetzt kann nur Fridolina helfen, schließlich ist sie eine echte Tiermagierin. Und tatsächlich: Fridolina hat da schon eine Idee ... Meinung: Fridolinas Zwillingstanten haben Geburtstag und laden die Hexengemeinschaft zu ihrem 125. Geburtstag ein. Doch was ist das? Als Fridolina mit ihrer Mutter auf der Hexenlichtung eintrifft schlafen die Tanten und Gäste. Und das am helllichten Tag! Fridolina erfährt, dass die Hexen seit drei Tagen in der Nacht kein Auge mehr zugemacht haben, da ein furchtbarer Lärm durch den Hokuspokuswald schallt. Was kann nur dahinter stecken? Fridolina macht sich auf die Suche nach der Ursache des Krachs und stößt dabei auf das Eichhörnchen Knatterella. Nachdem meinem Sohn und mir der erste Band von Fridolina Himbeerkraut so unglaublich gut gefallen hat, stand fest, dass wir den zweiten Band rund um das süße Hexenmädchen ebenfalls unbedingt lesen müssen. Gerade auf den kleinen Zwergfuchs Schnuffelschnarch haben wir uns ganz besonders gefreut. Denn dieser kleine Kerl hatte in Band 1 unsere Herzen im Sturm erobert. Zunächst geht die Geschichte jedoch ohne Schnuffelschnarch los. Doch als es darum geht dem Lärm auf die Schliche zu kommen, benötigt Fridolina dringend die Hilfe von ihrem kleinen Freund. Dieser Band fängt ein paar Tage nach dem ersten Band an. Jedoch ist es absolut nicht erforderlich die erste Geschichte bereits gelesen zu haben. Da jede Geschichte für sich ein kleines Abenteuer ist, bietet es sich gut an, einfach mit diesem zweiten Band in die Welt von Fridolina Himbeerkraut einzutauchen. Und diese Welt wurde von Autorin Anke Girod mit viel Liebe und Herzblut gestaltet. Die Hexeninsel bietet ein cooles Setting und auch die Tiere auf der Insel sind super niedlich. Mindestens genauso toll sind natürlich auch die Hexen mit ihren Fähigkeiten. Nur an Fridolina ist die Gabe der Kräuterhexen leider total vorbeigegangen. So schmeißt sie auch in diesem Band mit verdrehten Kräuter- und Blumennamen um sich. Da wird aus Gänseblümchen "Blümchengänschen" oder aus Schnittlauch "Lauchi-schnitt". Besonders gut gefallen hat mir die Tatsache warum Eichhörnchen Knatterella in der Nacht so einen Lärm veranstaltet. Denn das Eichhörnchen hat das Gefühl, dass die Blätter der Bäume nachts aussehen wie kleine Monster und versuchen Knatterella monstermäßig zu erschrecken. Ich bin mir sicher, dass einige Kinder dieses Gefühl der Angst kennen, sobald es dunkel wird und sie alleine in ihren Kinderzimmern liegen. Daher hat mir die Umsetzung dieses Themas sehr gut gefallen. Leider konnte uns beide die Geschichte nicht ganz so packen wie der erste Band der Reihe. Ich merkte, dass mein Sohn nach und nach das Interesse an der Geschichte verlor und erst mit dem Auftauchen der "Monster" sich wieder mehr für die Geschichte erwärmen konnte. Nichtsdestotrotz bin ich mir sicher, dass dieser zweite Band die meisten jungen Leseratten ab 4 Jahren wieder begeistern wird. Die Illustrationen von Sabine Sauter haben meinem Sohn und mir wieder ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Die gesamten Bewohner der Hexeninsel wurden wieder absolut zauberhaft in Szene gesetzt. Fazit: In diesem zweiten Band von Fridolina Himbeerkraut geht es um "Monster", die des Nachts auf Eichhörnchen Knatterella warten. Mit diesem Thema können sich bestimmt einige Kinder identifizieren. Von daher finde ich es toll, dass das Thema "Angst in der Nacht" in diesem Buch seinen Platz findet. Zwar konnte uns das Buch nicht so sehr an die Seiten fesseln wie sein Vorgänger, dennoch wurden wir mit einer durchaus unterhaltsamen Geschichte und super niedlichen Zeichnungen belohnt.