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Wedma

Posted on 27.5.2021

Eine gut gelungene Folge um Kommissar Jennerwein& Co. Eine komplizierte Situation für Jennerwein, auch für sein Team. Plötzlich steht er als Mörder da. Dazu kommt noch sein plötzliches Verschwinden. Für mich aber war hier vieles zu weit hergeholt, die Gründe zu weit von der Realität entfernt, hart an der Grenze des Unglaubwürdigen. Dazu gab es vglsw. wenig Handlung, dafür etwas zu viel Grübelei, zu viele Überlegungen aus der Schublade „was-wäre-wenn“ und dergleichen, als ob man bloß die Seiten füllen wollte. Diese Abhandlungen langweilten mich oft genug. Bodenständiger, lebensnäher, wie die vorige Folge, habe ich diese mir gewünscht. Gut, dass es einige Dinge zum Schmunzeln gab, wenn man auf die Details achten vermochte. Schon allein die Namen! Einer komischer als der andere. Wo man die bloß ausgegraben hatte? Auch die Art mancher Figuren zu sprechen, hellte das Ganze ungemein auf. Ein nettes Wiedersehen mit den liebgewonnenen Figuren war es allemal. Gut gelungen fand ich den Strang um den ehem. Kollegen Jennerweins, der seit einigen Jahren Karriere in Vatikan machte. Auch dass man von den Graseggers hörte, war deutlich ein Plus, sowie die Szenen mit dem ital. Mafioso. Sie erinnerten an die guten alten Folgen. Jörg Maurer hat auch diesmal sein Werk großartig vorgetragen. Gelesen hätte ich diese Geschichten bestimmt nicht. Aber gehört habe ich sie alle. Die früheren Folgen gar paarmal. Fazit: Eine gute Fortsetzung mit ungewöhnlichen Elementen. Eine sehr kühne Idee, die dem Fall zugrunde liegt. 4 Sterne und eine Hörempfehlung kann ich hier vergeben.

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