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„Ab sofort verbinde ich die Punkte, wie ich es will!“ It was Always You ist im Jahr 2020 bei Kyss erschienen und der erste Teil der Dilogie um die Blakely-Brüder. Das Buch ist im Präsens aus Ivys Sicht geschrieben und es hat 448 Seiten. Handlung: It was Always You handelt von Ivy, die kurz nach dem Tod ihrer Mutter von ihrem Stiefvater Richard in ein Heim in New York gesteckt wurde. Doch nach vier Jahren ruft Richard sie plötzlich wieder nach Hause. Ivy weiß, dass es dafür einen Grund geben muss und entschließt sich dafür, nach Hause zurückzukehren. Natürlich trifft sie dort auch auf ihre beiden Stiefbrüder. Noah und Asher. Asher, der sich keine Gelegenheit entgehen lassen hat, um sie zu ärgern; Asher, mit dem sie die ganze Zeit gestritten hat und Asher, der leider immer noch genauso attraktiv ist wie vor vier Jahren. Charaktere: In meinen Augen sind die meisten Charaktere leider oberflächlich aufgebaut. Der Einzige, der mich wirklich beeindruckt hat, ist Noah. Er sticht richtig heraus. Was ich an Ivy besonders mag, ist ihr Hobby: das Handlettering. Das habe ich so noch nie gelesen und ich finde es schön zu sehen, wie das Handlettering ihr während des Buches hilft. Über Asher hätte ich gerne mehr erfahren. Ich kann nicht ganz nachvollziehen, wieso er sich Ivy gegenüber mal richtig unmöglich verhält und ihr im nächsten Moment wieder näher kommt. Cover: Das Cover ist wirklich wunderschön! Ich liebe die Mischung aus blau, gold und Glitzer! Inhalt + Schreibstil: Zunächst beginne ich mit den positiven Punkten. Erstens: Die Handletterings! Sie haben das Buch einzigartig gemacht Und Ivys Charakter nochmal unterstrichen. Zweitens: Der Schreibstil der Autorin! Das Buch lässt sich super lesen, es fehlt nicht an Humor und Ivys Gedanken sind immer nachvollziehbar. Die Art, wie Orte beschrieben wurden, hat mir auch sehr gut gefallen. Das Beste an dem Buch ist aber Noah. Seine Tattoos, seine Art, seinen Humor … ich könnte mich da nicht in Asher verlieben. Ich habe das Buch über mehrere Tage gelesen und anfangs konnte ich es kaum erwarten, heimzukommen und weiterzulesen. Aber ab Sams Geburtstagsparty wurde es nur noch unangenehm. Ich konnte Asher und Ivy nicht shippen, weil ich nicht nachvollziehen konnte, wie sich die beiden ineinander verliebt haben. Eigentlich liebe ich Stiefgeschwister-Stories, aber bei Asher und Ivy war das irgendwie etwas anderes. Die Gefühle der beiden waren da – aber die Emotionen nicht. Ich wollte das Buch nicht abbrechen, weil es mich schon interessiert hat, was aus den beiden wird. Generell konnte ich viele Handlungen der Charaktere nicht nachvollziehen. Ich verstehe beispielsweise nicht, wieso Richard seine Stieftochter in ein Internat gesteckt hat. In meinen Augen eine viel zu übertriebene Reaktion, weshalb das „Drama“ so erzwungen wirkte. Fazit: Es ist natürlich Geschmackssache – aber für mich war dieses Buch ein Flop und ich kann es nicht wirklich empfehlen. Da es aber im zweiten Teil um Noah geht, schreibe ich es auf jeden Fall auf meine Liste. Ich gebe dem Buch 2,5 von 5 Sternen.