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Posted on 20.5.2021

Tatsächlich lese ich nicht wirklich historische Bücher, aber die Serie „Bridgerton“ auf Netflix hat mir total Lust darauf gemacht. Ich hab dann vor ein paar Wochen die Buchvorlage dazu von Julia Quinn gelesen und mochte es sehr gerne. Als ich dann gesehen habe, dass auch noch ein anderes Buch der Autorin, mit einem unglaublichen schönen Cover und das in der gleichen Welt spielt, erscheint, musste ich dieses auch unbedingt lesen. Es ist zwar eigentlich der zweite Teil der Reihe, aber ich habe mich vorher versichert, dass es sich unabhängig lesen lässt und das war auch der Fall. Ich bin gut in die Geschichte reingekommen. Vor allem mochte ich, dass das Buch in New York spielte und nicht in England. Das brachte eine ganze neue Dynamik in die Geschichte. Im Vordergrund standen nicht Bälle und Teegesellschaften, sondern es ging viel um den Unabhängigkeitskrieg und Cecilias Suche nach ihrem verschwundenen Bruder. Da sie alleine ist hilft ihr die Notlüge, dass sie mit dem Bruder ihres Freundes verheiratet ist. Dessen Gedächtnisverlust kommt ihrer Lüge zu gute. Edward war einfach toll, so charmant und fürsorglich. Ganz besonders gut gemacht waren die kurzen Einblicke in ihren Briefwechsel, über den die beiden sich einige Zeit vor der eigentlichen Handlung kennengelernt haben. Da hat man gemerkt, wie gut die beiden zusammengepasst haben. Spannung wurde durch die Suche nach Cecilias Bruder in die Geschichte gebracht und deren Ausgang hat mich sehr überrascht. Allgemein wurde es aber auch nie langweilig. Am meisten präsent war natürlich die Liebe zwischen Cecilia und Edward, ihre Gespräche waren immer sehr amüsant und ich konnte ihre wachsenden Gefühle sehr nachempfinden. Fazit: Ein romantisches und unterhaltsames Buch mit historischem Anteil, der gut und authentisch rübergebracht wurde. Nicht die außergewöhnlichste Geschichte, aber dennoch lesenswert und herzerwärmend.

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