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Hortensia13

Posted on 19.5.2021

Als junges Mädchen weiss Simone de Beauvoir eines schon bestimmt: sie will studieren und schreiben. Ein bürgerliches Leben mit Hochzeit und Kindern anzustreben, wie das 1929 die Norm ist, ist ihr ein Graus. Als sie den Philosophie-Studenten Jean-Paul Sartre kennenlernt, sieht sie einen Lebensweg vor sich, der ihr Bedürfnis nach Freiheit und Selbstbestimmung bietet. Doch kann man in einer Beziehung, in einem Wir auch immer ein individuelles Ich bleiben? Ich kannte die Philosophin Simone de Beauvoir nur vom Namen her und muss sagen, dass ich dank dieses Buches einen Einblick in Tun bekommen habe. Sie wurde zu einer Pionierin der Frauenbewegung, in einer Zeit, in der es undenkbar war, dass eine Frau ein selbstständiges Leben führt. "Man kommt nicht als Frau zur Welt, man wird es." Dieser Satz ist einer ihrer berühmtesten und ich bin ihr sehr dankbar, dass sie zu einer Welt beigetragen, in der ich als Frau mein Leben selber gestalten kann. Mein Fazit: Simone de Beauvoir hat mich beeindruckt. Unkonventionell versuchte sie die Ketten des Konversativen zu sprengen. Eine Lebensgeschichte, die in mir nachhallt. 5 Sterne.

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