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readingwithlena

Posted on 19.5.2021

Meine Meinung zur Handlung: Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive wiedergegeben und beginnt in medias res, also erlebt der Leser unmittelbar das, was die Figuren der Erzählung erleben. Ganz klassisch wechseln beide Hauptpersonen (Maggie und West) kapitelweise mit dem erzählen. An sich finde ich, dass die Handlung stimmt und gut geschrieben ist. Der Schreibstil ist locker und flüssig, was den Leser nicht beim lesen stört. Jedoch wird am Anfang des Buches relativ schnell klar, dass Maggie etwas schreckliches widerfahren ist und dass dem Badboy West sehr wahrscheinlich etwas schreckliches widerfahren wird. Daran ist auch nichts verwerflich, das Problem entsteht nämlich erst bei der Ausarbeitung der Geschichte und dem eigentlichen Plot: Klar, die Handlung ist geschrieben, aber leider nur mit oberflächlichen Beschreibungen der Protagonisten und Nebenrollen, sowie beispielsweise Maggies Eltern und ihr Onkel und Wests Mutter und Vater. Ich hätte mir viel mehr Tiefe und Intensität gewünscht, statt die Geschichte runterzurattern und darauf zu hoffen ein Funken Tiefgründigkeit zu finden. Auch das Ende hat mir leider nicht ganz so gut gefallen, wie ich es mir erhofft habe. Leider konnte mich Abbi Glines mit ihrem Cliffhanger gar nicht packen, da ich manche Reaktionen von West und auch Maggie zu überzogen fand. Auch das hin und her war mir schlussendlich ein Grad zu kindisch. Kurz gesagt: Abbi Glines hat mich mit ihrer lockeren Schreibart und ihrer Idee gepackt, jedoch bei der Ausführung und dem Einbringen der Details verloren. Auch das Ende konnte mich aufgrund der fehlenden Empathie mancher Entscheidungen der Charaktere leider nicht überzeugen. Meine Bewertung: Aufgrund der oben genannten Gründe erhält der Roman „Until Friday Night -Maggie & West“ ⭐️⭐️/5 Sternen.

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