isabellhe
Mit dem Buch „der kleine Eiswagen am Strand“ hat die Autorin Julia Rogasch wieder einen tollen Wohlfühlroman gezaubert. Ich liebe die Bücher der Autorin und habe mich schon auf dieses Buch gefreut. Ich wurde nicht enttäuscht und fand es sehr toll einige schöne Lesestunden mit diesem Buch zu verbringen. Die Autorin hat einen angenehmen Schreibstil, der einen schnell in den Sog der Geschichte zieht. Aber auch Spannung und Gefühl wurden mal wieder sehr gut umgesetzt. Das selbe gilt für die Einarbeitung von Schicksal und Fügungen, die sich ebenfalls sehr gut in die Geschichte einfügten. Die Charaktere gefielen mir sehr gut. Im Vordergrund standen Greta und Konrad. Greta war mir von Anfang an sympathisch. Sie ist ein herzlicher Mensch, dies merkt man ihr bei ihrer Arbeit sehr gut an. Dahingegen hat Konrad eine unnahbare Art an sich, obwohl das ein oder andere mal sein weicher Kern durchblickt. Aber auch die anderen Charaktere, wie Riecke, Gretas bester Freund Robert und Dagmar waren mir einfach von Grund auf sympathisch. Ebenfalls gefällt es mir immer sehr, wie Julia Rogasch einige Elemente aus ihren anderen Romanen einarbeitet, so war auch wieder das Thema Honigmilch präsent, was irgendwie eine beruhigende und behütende Wirkung erzeugt. Durch die Beschreibung der Sylter Landschaft bekommt man ein richtiges Urlaubsfeeling und möchte am liebsten selbst mit Greta zusammen eine schöne Zeit auf Sylt genießen. Insgesamt konnte mich der Roman sehr von sich überzeugen und mich einige Stunden den Alltag entfliehen lassen. Gerade da das Reisen nicht unbedingt möglich ist, hilft dieser Roman sehr, um einfach ein paar tolle Stunden zumindest gedanklich an der Nordsee zu verbringen. Daher vergebe ich gerne volle fünf Sterne und kann das Buch wärmstens empfehlen.