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tigerbea

Posted on 16.5.2021

Kluftinger hat es gerade echt schwer. Seine Frau Erika ist krank und somit muß er sich mit Dingen wie der Waschmaschine und Waschmittel auseinander setzen. Und auch im Präsidium ist einiges los. Kluftinger will endlich den vor 30 Jahren verübten Mord an einer Lehrerin aufklären. Sie ist am Funkensonntag an einem Kreuz verbrannt. Doch sein Team hat an diesen Ermittlungen kein Interesse. Lediglich die neue Kollegin Lucy Beer unterstützt ihn. Einen Hinweis liefert der letzte Brief des Mordopfers.... Volker Klüpfel und Michael Kobr lassen in "Funkenmord" Kommissar Kluftinger seinen 11. Fall lösen. Entgegen den anderen Bänden, die einzeln gelesen werden können, sollte man hier jedoch den Vorgänger "Kluftinger" kennen. Die Handlung baut diesmal sehr darauf auf und meiner Meinung nach drohen sonst Verständnislücken. Mir hat auch dieser Fall wieder sehr gut gefallen. Der Lokalkolorit ist wohl kaum zu übertreffen, man bekommt Dialekt geboten, der aber gut verständlich ist, und wundervolle Beschreibungen des Allgäus. Angereichert mit einer angenehmen und nicht albernen Prise Humor ist der Kluftinger-Fan hier wieder in seinem Element. Die Bücher versprechen und enthalten grundsätzlich Humor, Lokalkolorit und - Spannung. Diese steigert sich hier bis zum Ende hin und die Lösung wartet ganz zum Schluß. Bis dahin stellt man sich immer wieder die Frage nach dem Täter, verfolgt neue Spuren und rätselt mit. Dadurch fliegt die Handlung wieder nur so dahin! Kluftinger selbst entwickelt sich in der Serie natürlich weiter. Früher der grantelige Typ, öffnet er sich nun langsam. Seine manchmal recht tollpatschige Art macht ihn mir sehr sympathisch und er wirkt wie eine reale Person. Es macht Spaß sein Leben und seine Entwicklung seit nunmehr 11 Jahren zu verfolgen. Ich hoffe sehr, daß ich ihn noch viele Jahre begleiten darf!

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