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Daggy

Posted on 12.5.2021

„Liebe“ in geschwungenen Buchstaben steht in Gold auf dem Cover. Darunter sehen wir Emma und ihre Mama mit den kleinen Häuschen, die Papa macht. Die beiden schauen sich liebevoll an, um sie herum windet sich eine goldene Schnur, die in einer Schleife endet, die beide in der Hand halten. Zunächst lernen wir Emmas Familie einschließlich Hund Krümel kennen. Alle lieben sich und auch bei den Großeltern gibt es Liebe. „Emma hat immer etwas Liebe bei sich.“ Doch, als sie zum ersten Mal zur Schule geht, kann Mama nicht mitkommen. Als sie sich verabschieden, weist Mama auf die Schur der Liebe hin, die sie beide verbindet. Als Emma die Verbindung nicht mehr so stark spürt, taucht ihre Lehrerin auf und tröstet sie. Auch die anderen Kinder haben diese Schüre und zwischen ihn und Emma entwickeln sich neue. Als alle Kinder abgeholt werden, kommt Emma Mama nicht pünktlich und auch die Lehrerin kann Emma nicht mehr trösten. Emma verzweifelt und befürchtet „ES IST NIEMAND AM ANDEREN ENDE!“ Doch dann taucht Mama auf und nimmt Emma fest in den Arm. Sie ist nicht böse, weil Emma die Schnur gelöst hat, knotet alles wieder zusammen, bis sie ein riesiges Knäul umgibt und sie nach Hause rollen. Manchmal kommt es so unglücklich aus, dass wir an der Liebe der anderen zweifeln, dann ist es schön, wenn der andere nicht enttäuscht zurückweicht, sondern auf den Zweifler zugeht und seine Liebe weiter anbietet. Die Schnur als Verbindung Liebender ist eine einfache und gut zu verstehende Metapher, die hier sehr schön ins Bild gezeichnet wurde.

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