maskedbookblogger
Eines Tages taucht wie aus dem Nichts ein riesiger Mann aus Stein in einer Einkaufspassage einer englischen Stadt auf. Viele der Besucher gehen von einem Gag aus und werden von der bitteren Realität enttäuscht. Das Wesen beginnt sich an zu bewegen und zerstört alles, was sich auf seinem Weg befindet. Menschen werden getötet, Gebäude stürzen ein. Es gibt keine Möglichkeit die Kreatur zu stoppen. Andy, ein Reporter, merkt jedoch, dass er zu diesem Wesen eine mentale Bindung aufbauen kann. Er nimmt die Verfolgung auf, da Andy wahrscheinlich weißt, wen der Stone Man sich als Ziel ausgewählt hat. Kann der Stone Man aufgehalten werden, bevor er noch mehr in Schutt und Asche legt? Persönlich war ich sehr auf dieses Buch gespannt und freute mich auf die Mischung aus Science-Fiction, Horrorroman und Thriller. So muss ich sagen, dass mir das Buch sehr gut gefallen hat. Nur mit dem Schreibstil hatte ich meine einzelnen Schwierigkeiten. Aber dazu jetzt mehr. An der Seite von Andy stürzen wir uns in die Verfolgung des Stone Mans. Dieser erzählt die Geschehnisse aus seiner Perspektive – teils in einer erlebten Rede/Monolog und teils liegen Konversationen mit anderen Figuren vor. Dabei fand ich, dass sich das Buch enorm schwer gelesen hat. Ich kam irgendwie nicht in meinen “Leseflow“. Zudem weisen einzelne Kapitel über 40 Seiten auf, wodurch die Spannung darunter leidet. In diesem Fall ist dies eine persönliche Meinung und ich denke, dass andere Leser*in eigentlich damit keine Probleme haben sollten. Zu der Handlung kann ich sagen, dass diese mir total gefallen hat. Die Idee eines mystischen Wesens in Form des Stone Mans ist richtig gut in Szene gesetzt worden. Dadurch kommen an manchen Stellen “Stephen King Vibes“ auf. Wie erwähnt, wird die Geschichte aus Andys Perspektive geschildert. Andy als Protagonist ähnelt in seiner Konstruktion eher einem Antihelden als Superhelden. Schön fand ich, dass dieser eher mehr schlechte als gute Eigenschaften aufweist und viel mit seinen eigenen Ängsten sowie seiner Psyche zu kämpfen hat. Dadurch ist Andy nicht der typische Held eines Buches, was das Buch hinsichtlich der Charakterdarstellung außergewöhnlich macht. Zu der Spannung kann ich sagen, dass diese vorzufinden ist und sich zum Ende hin steigert. Jedoch gebe ich mich nicht so mit dem Ende zufrieden, da ich eigentlich was komplett Anderes erwartet hätte. Dennoch kann man zusammenfassend zu der Story sagen, dass diese wirklich einzigartig ist. Fazit: Mit „Stone Man“ entwirft der Autor einen außergewöhnlichen Roman mit leichten Horror-, Thriller- sowie Science-Fiction-Elementen. Auch wenn ich mich mit dem gesamten Schreibstil nicht anfreunden konnte, empfehle ich dieses Buch trotzdem. Ich kann versprechen, dass Sie mit diesem Roman einzigartige Lesestunden voller Spannung und Emotionen verbringen werdet. Außerdem erscheint im September der zweite Band. Ich freue mich schon darauf!