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Posted on 6.5.2021

Als ich gesehen habe, dass Jonathan Stroud einen neuen Reihenauftakt rausbringt, war ich direkt Feuer und Flamme. Bereits Lockwood & Co mochte ich echt gerne, auch wenn es mir ab Band zwei dann weniger gefallen hat. In Scarlet und Brown geht es um eine dystopische Welt à la Wilder Westen, in der die Städte eingegrenzt sind und außerhalb „Outlaws“ und verschiedene böse Wesen leben. Nach einem Banküberfall stolpert Scarlett über den eigenartigen unbeholfenen Albert, der von da an an ihrem Rockzipfel hängt. Schnell merkt sie, dass mit ihm etwas nicht stimmt, da die beiden von bösen Menschen verfolgt werden. Eine Jagd quer durch England beginnt. Ich fand die Geschichte super spannend. Der Schreibstil hat das ganze nur positiv unterstützt. Man wird direkt in das Geschehen geworfen, weshalb auch eher wenig Zeit für Worldbuilding blieb. Ich hoffe in den weiteren Bänden noch mehr über die Welt rauszufinden. Die Protagonisten waren mir auf ihre Weise beide super sympathisch, auch wenn sie eher Züge von Antihelden haben. Scarlett hat einfach Humor, sie ist ziemlich intelligent und lernt innerhalb der Geschichte immer mehr mit ihren Gefühlen umzugehen. Aber auch Albert entwickelt sich und lernt viel über sich selber. Er ist ein oft fröhlicher Mensch, der super viel quasselt, während Scarlett eher die ruhige, aber aufbrausende ist. Die beiden ergänzen sich wunderbar. Sowohl hinter Albert, als auch hinter Scarlett steckt so viel mehr und es sind noch super viele Geheimnisse offen. Ich freue mich auf jeden Fall sehr über die kommenden Bände.

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