Jamie Lee
Der Klappentext hat mich sehr berührt, deshalb wollte ich das Buch unbedingt lesen. Ich konnte es kaum erwarten, bis ich das Buch in meinen Händen hielt und habe mich noch am gleichen Tag, bewaffnet mit vielen Taschentücher, ans Lesen gemacht. Leider konnte mich das Buch überhaupt nicht überzeugen. Die Geschichte konnte mich nicht packen und ich konnte nicht richtig eintauchen. Die ersten hundert Seiten fand ich seeeeehr langgezogen, dann waren hier und da ein paar Seiten, die ich unheimlich spannend fand und dann hat es wieder abgeebbt. Ein Buch mit 379 Seiten sollte für mich etwas mehr als nur 20 fesselnde Seiten haben. Mit den Charakteren wurde ich auch nicht so warm. Sonst habe ich immer ein Gefühl für die Charaktere… entweder ich liebe sie, sie nerven mich, ich hasse sie oder so in der Art… Und hier sind es halt einfach nur Jess und Lucas, da kommt kein Gefühl hoch. Ich habe 2 Stellen markiert, bei denen ich eine Gänsehaut bekam. “Die Leute denken, wir hätten Glück gehabt, weil wir überlebten, weil unsere Narben nicht sichtbar sind. Aber wir spüren sie, jeden Tag. Wir sind die wandelnden Verwundeten.” “Niemals wieder will ich meine Existenz als etwas Selbstverständliches betrachten. Ganz besonders dann nicht, wenn Jasons Zimmerecke mich jeden Tag aufs Neue daran erinnert, dass ich in der Schuld des Universums stehe, weil es den falschen Rossibruder erwischt hat.”